GFL setzt sich für Erhalt des CAP-Marktes „In der Geist“ ein und unterstützt angelaufene Unterschriftenaktion
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GFL-Ratsmitglied Dr. Ulrich Böhmer, der für den Rat auch wieder in der Geist kandidiert, sieht die Nahversorgung der Bürgerinnen und Bürger dort gefährdet. Insolvenz muss aber nicht das Ende bedeuten, betont Uli Böhmer. Häufig können Insolvenzverfahren mit einer Weiterführung des Betriebs beendet werden. Im Fall aber des negativen Ausgangs der Insolvenz müssten die Anwohner weitere Wege in Kauf nehmen oder ihre Kinder und andere Verwandte und Freunde um Einkaufsfahrten bitten. Gerade für Senioren und Behinderte ist dies möglichst zu Vermeiden.
Spontan sind sofort nach Bekanntwerden von den Anwohnern fast 200 Unterschriften gesammelt worden, um für den Erhalt des Ladens zu kämpfen. Böhmer appelliert zunächst einmal an den Vermieter Vivawest, mit einer Senkung der Miete dem Laden wieder eine Chance zu geben.
Weitere Gespräche sollen in den nächsten Tagen geführt werden, um den Laden zu retten. Er war Mitte September 2012 nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen eröffnet worden. Hinter dem Geschäftsmodell, das die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (also mit Handicaps – daher der Name) vorsieht, stehen außer der Diakonie als Unterstützer die Aktion Mensch, die Stiftung Wohlfahrtspflege und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Nur mit deren Hilfe kann ein solcher Laden betrieben werden, der jetzt in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.
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Die Cap Märkte sind eine tolle Idee, Nahversorgung an Standorten wo es ökonomisch nicht vertretbar wäre einen Markt zu betreiben und darüber hinaus noch die Chance für viele Behinderte einen Arbeitsplatz zu finden zu dem zu fairen Bedingungen nicht so eine Ausbeuterei wie bei Lidl, Kaufland, Aldi oder Burger King wie neulich Berichtet. Aber die GFL, die Lünen beglücken will mit diesen Markt und einer Disco und anderen dingen die private Betreiber, mangels Gewinnerzielungsmöglichkeit nicht betreiben, verschweigt in Wahlkampfzeiten nur zu gern das solche Projekte auch Geldkosten was woanders zwangsläufig eingespart werden muss. Vielleicht hat von solchen Ökonomischen zwängen bei der GFL noch niemand was gehört.