Frage der Woche: Wie gut ist der Service bei deutschen Behörden?
Wer in Deutschland lebt, der muss auch mal zum Amt. Denn fast alle Bereiche unseres Lebens werden beaufsichtigt und unterliegen der Zuständigkeit einer oder mehrerer Behörden. Entsprechend gut sollte das Verhältnis zwischen Mensch und Amt sein. Ist es das?
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Tage im Leben meiner Tochter. Es war ein schöner Sommertag in 2012 – wir kamen gerade als frischgebackene Familie aus dem Krankenhaus – als das Finanzamt Herne (Bezirk 002) sich per Post meldete. Und zwar mit einem knappen Gruß und der Steueridentifikationsnummer unseres Kindes. Wenige Tage darauf saß eine Mitarbeiterin des Jugendamtes bei uns im Wohnzimmer und gab nützliche Erziehungstipps (Kind nicht schütteln!).
Doch für viele Menschen kommt im Leben einmal der Zeitpunkt, da sie ihre Ansprüche gegenüber einer Behörde geltend machen müssen. Und das ist nicht selten mit äußersten Anstrengungen verbunden. Das trifft sicherlich besonders auf arbeitslose Menschen zu, die auf eine gute Kooperation mit einer Sachbearbeiterin oder einem Vermittler angewiesen sind. Konflikte sind hier vorprogrammiert, immer wieder kommt es zu Eskalationen in den Jobcentern, der bürokratische Apparat steht in der Kritik.
Die Frage der Woche lautet diesmal: Was sind eure Erfahrungen? Seid ihr mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in deutschen Behörden eher zufrieden oder nicht? Welche Erfahrungen haben eure Meinung dazu besonders geprägt? Wir sind gespannt auf eure Geschichten!
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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