LSV-Erste: Abschied erhobenen Hauptes

LÜNEN. Die Fußballer des Lüner SV haben nach ihrer souveränen Meisterschaft und dem Aufstieg in die Westfalenliga ihr Saisonziel erreicht: Frühzeitiger Klassenerhalt und am Ende mit Rang sechs ein ordentlicher einstelliger Tabellenplatz. Diesen können die Lüner Löwen vor dem letzten Spiel der Saison Sonntag zu Hause gegen DJK TuS Hordel nicht mehr verlieren.
Verloren hat das Team um Trainer Mario Plechaty aber sehr viel. Vor allem die Heimstärke. Und gleichzeitig eine Portion Anerkennung durch die Fans. Diese vermissten nicht nur die Beifall werten Kombinationen, sondern auch den letzten Einsatzwillen.
Natürlich spielte, je länger die Saison wurde, das Verletzungspech eine immer größere Rolle. Besonders betroffen war da die Abwehr, der Ali Bozlar (Mittelhandbruch) sowie Luis Asante und Daniel Mikuljanac (beide Kreuzband) fehlten.
Die Löwen waren zwar mit mehr als zwei Dutzend Spielern in die Saison gestartet. Doch offensichtlich konnte nicht jeder jeden nahtlos ersetzen.
Heimstärke: Eineinhalb Jahre war das Stadion Kampfbahn Schwansbell eine uneinnehmbare Festung. Das letzte Spiel dort wurde in der Landesliga am 7. Juni 2015 gegen den SV Mesum verloren. Diese Serie war mit dem erschreckenden 1:5 am 5. März 2017 gegen den DSC Wanne-Eickel nach 23 Spielen ohne Niederlage vor den immer mit fiebernden Fans.
Die ersten beiden Spiele der Rückrunde – noch im Dezember – überstand die Rot-Weißen noch mit einem 3:0 über Wickede und einem 2:1 über Sinsen. Doch danach ging es bergab.
Nach der ersten Saisonhälfte thronte der LSV noch mit 30 Punkten auf Platz drei, fünf Zähler hinter dem seit einer Woche schon als Meister feststehenden SC Westfalia Herne. Im zweiten Teil der Meisterschaft wurden nur noch 15 Punkte geholt. Lünen war nur noch unterer Durchschnitt.
Wenn es Sonntag im Spiel gegen die Hordeler aus Bochum – sie stehen mit vier Punkten mehr als der LSV auf Rang vier – nur eine Kick um die „goldene Ananas“ ist, den Löwen ist zu wünschen, dass sie sich zum Abschluss nicht wieder blamieren und sich hoch erhobenen Hauptes in die Sommerpause verabschieden können.
Vor dem Anpfiff um 15 Uhr werden alle Spieler, die den Verein verlassen, und Co-Trainer Marcus Kuhlmann, der aufhört, verabschiedet. Jan-
Hier die Begegnungen des letzten Spieltages:
Lüner SV – TuS Hordel So 15.00
DSC Wanne-Eickel – SV Brackel So 15.00
Con. Wiemelhausen – Mengede So 15.00
Holzwickeder SC – SC Iserlohn So 15.00
SV Horst-Emscher- SpVg Olpe So 15.00
Westfalia Herne – Kirchhörder SC So 15.00
SC Neheim – Westfalia Wickede So 15.15
FC Lennestadt – FC Sinsen So 15.30

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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