LSV in Iserlohn vor Wiedersehen mit Coach Hampel

LÜNEN. Das sechstletzte Spiel der Saison hat es heute für den Siebten der Fußball-Westfalenliga 2, Lüner SV, in sich. Die Löwen müssen zum immer noch akut abstiegsgefährdeten FC Iserlohn. Die Sauerländer stehen mit 26 Punkten nur dank des besseren Torverhältnisses auf dem 13., letzten noch sicheren Platz. Für Lünen zuletzt zweimal in Serie siegreich, sieht es mit Platz sieben und 34 Punkten deutlich komfortabler aus.
Doch die Serie spricht eindeutig gegen die Mannen um LSV-Trainer Mario Plechaty. Mit den Rot-Weißen glückte ihm in den letzten vier Spielen, dreimal um Punkte einmal in Freundschaft, kein Sieg. Zwei Niederlagen und zwei Unentschieden sind die Bilanz. Dabei waren die Torschützen der Iserlohner die üblich Verdächtigen.
In Freundschaft traf Yannik Marks zum 1:0-Erfolg, wie auch zuletzt beim 2:2 in Schwansbell. Dort steuerte Kingsley Nweke den zweiten Treffer bei. Für Lünen waren Alihan Kurgan und Aboubakar Fofana, der eine fehlt jetzt mit Langzeitsperre, der andere mit einem Bruch, erfolgreich.
Nweke traf auch davor beim 1:1. Für Lünen war dort Samet Akyüz erfolgreich. Beim 0:2 in Iserlohn schoss FCI-Torjäger Lukas Lenz -inzwischen 18 Treffer - den LSV alleine ab.
Die Begegnung lebt nicht nur von der Erinnerung an alte Westfalenliga-Zeiten, als sich der alte TuS Iserlohn - fusionierte mit SF Oestrich - und der LSV oft packende Duelle lieferten.
Sie lebt auch von den aktuelleren Personalbewegungen. Christian Hampel war bis zum 5. September 2013 Trainer des Lüner SV, musste nach einer Negativserie gehen. Am 11. September heuerte er schon in Iserlohn an. Mit ihn ins Hemberg-Stadion wechselten damals vom LSV Torwart Daniel Dreesen und Mittelfeldmann Philipp Herder. Nachfolger als Trainer für Hampel, der immerhin mit dem LSV in die Landesliga aufgestiegen war, wurde Plechaty. Dieser stieg vor zwei Jahren mit dem LSV in die Westfalenliga auf. Bernd Janning