Lüner SV und Wethmar: Rote Karten bestimmten Spiele

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Die berühmte rote Karte. In zwei Spielen der Lüner Topclubs spielte der signalfarbene Karton eine wichtige Rolle. Bei der Bezirksligapartie ÖSG Viktoria gegen Westfalia Wethmar führte ein Platzverweis gar zum Spielabbruch.

Wethmar führte auf fremdem Platz durch den Treffer von Püntmann in der 14. Minute mit 1:0. Dieses Ergebnis hielt die Westfalia bis zur 70. Minute. Dann sah ein ÖSG-Akteur wegen Nachtretens Rot. Allerdings fiel der Übeltäter direkt erneut auf, da er dem Schiedsrichter Block und Karte aus der Hand schlug. Der Unparteiische brach das daraufhin Spiel ab.
„Alles andere als eine Wertung für uns wäre paradox. Wir haben geführt, den Spielabbruch nicht verursacht und wollten auch weiterspielen“, so Wethmars Coach Alex Lüggert. Bekommt Wethmar drei Punkte zugesprochen, steht die Lüggert-Elf wieder auf Platz zwei der Tabelle.

Beim 0:0 des Lüner SV im Spitzenspiel gegen Kirchhörde spielte ebenfalls eine Rote Karte eine Rolle. Denn schon nach 18. Minuten wurde Ribeiro des Feldes verwiesen. Er soll nachgetreten haben. Eine umstrittene Entscheidung. LSV-Coach Mario Plechaty jedenfalls war damit nicht einverstanden. „Er soll dem Gegenspieler im Zweikampf auf den Rücken geschlagen haben, wenn ich so was immer pfeife, was ist denn dann in der Bundesliga? Der Schiri hat heute viel kaputt gemacht.“ Ansonsten lobte der Coach seine Elf für den Auftritt. „Wenn wir mit dieser Einstellung weiter auftreten, gewinnen wir alle Restspiele und alles ist noch drin. Schade, dass wir uns heute nicht belohnt haben. Die Chancen hatten wir.“ In der Tat hätte der LSV den Sieg verdient gehabt, Kirchhörde besann sich darauf – in der 66. Minute waren auch sie nach El Moudnis Gelb-Rot nur noch zu zehnt – das Ergebnis zu halten. Der Spitzenreiter fiel bis auf einen Pfostentreffer nur dadurch auf, dass man jede Gelegenheit zum Zeitschinden suchte.

Einen faden Beigeschmack hinterließ der 5:1-Sieg des BV Brambauer beim Hombrucher SV. Das lag nicht am BVB. Im Gegenteil, die Bördeling-Elf konnte endlich auswärts überzeugen. Das Problem: Konkurrent Wanne-Eickel gewann gegen SW Wattenscheid mit 5:1. Somit sind es weiterhin sechs Punkte Abstand zum rettenden Ufer. Die Tore für Brambauer schossen in Hombruch Suljakovic (16.), Stolzenhoff (49. und 61.) sowie Hanke (42. und 75.). Beyer, einst beim BVB, erzielte das 5:1 für Hombruch.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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