Fußballvorschau: BV Brambauer trifft auf den Bruder von Sidney Sam

Magischer Moment: Brambauers Coach Marcus Reis scheint den Ball zwischen den Händen schweben zu lassen. Gegen Kaan-Marienborn könnten die Spieler ebenfalls den einen oder anderen „magischen Moment“ gebrauchen.
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Ein sicherlich interessanter Spieltag (Sonntag, jeweils 15 Uhr Anpfiff) steht für die drei Lüner Top-Teams an: Westfalenligist BV Brambauer empfängt in der Glückauf-Arena FC Kaan-Marienborn, bei dem Steve Sam spielt, Bruder von Leverkusens Top-Star Sidney Sam. Landesligist Lüner SV bereitet sich nach dem Fehlstart auf einen Kampf auf „Pöhler-Asche“ bei Hedefspor Hattingen vor. Westfalia Wethmar, durchaus zufrieden mit vier Punkten auf dem Haben-Konto in der Bezirksliga, will nachlegen und begrüßt dazu „Nachbar“ SuS Oberaden am Cappenberger See.

Zwei Niederlagen zum Auftakt gegen hochgehandelte Teams – zwar hat Westfalenliga-Aufsteiger BV Brambauer noch keinen Punkt auf dem Konto, trotzdem ist es nicht nur für Coach Marcus Reis kein klassischer Fehlstart. „Wir werden in dieser Saison sicherlich 30 Mal nicht der Favorit im Vorfeld sein. Jetzt kommt Kaan-Marienborn und dann haben wir die drei Topfavoriten der Liga hinter uns“, so Reis. Über den Gegner sagt er: „Eine top-besetzte Mannschaft, mit Erfahrung in allen Bereichen. Da müssen wir uns schon mächtig strecken. Aber klar, wir wollen gewinnen.“
Neben Coach Peter Wongrowitz, einem alten und gewitzten Hasen im Geschäft, wären beim Gegner noch Steve Sam und Michael Kügler zu nennen. Letzterer spielte in seiner Karriere sogar für den Bundesligisten FC Nürnberg, absolvierte dort zwei Spiele.

Bei Brambauer geht es darum, die Fehlerquote zu minimieren. Reis über das Hauptmanko beim BVB: „Wir haben viel zu viele Tore kassiert (Anmerkung: acht Tore in zwei Spielen), weil jede Kleinigkeit bei uns bestraft worden ist. So auch bei den Standards. Letzte Saison haben wir dort fast kein Tor bekommen, jetzt schon zwei, drei Mal. Da müssen wir konsequenter verteidigen.“
Personell sieht es beim BVB ganz gut aus, es fehlen lediglich noch zwei Urlauber. Ein gutes Zeichen: Coach Reis hat nach zwei Niederlagen zum Start seinen Optimismus nicht verloren. „Ja klar, wir gewinnen!“, verspricht er verschmitzt, als wir ihm nach dem Interview viel Erfolg für das Spiel wünschen.

Lüner SV reist zu Hedefspor

Fehlstart. Albtraumstart. Auch der Trainer des Lüner SV, Christian Hampel, nimmt kein Blatt vor den Mund nach den zwei Pleiten des Aufstiegsfavoriten. „Ein Katastrophenstart, wie sich ihn hier keiner gewünscht hat“, so Hampel. Ausgerechnet jetzt muss man auf ungeliebter Asche beim Aufsteiger Hedefspor ran. „Eine offensivstarke Mannschaft, mit drei guten türkischen Spielern, einem Nigerianer und einem Kameruner“, so Hampel. Die Asche sieht Hampel jedoch als Vorteil. „Gerade jetzt kommt das richtig. Wir müssen kämpferisch überzeugen.“ Dass es im Umfeld beim Verein etwas Unruhe nach dem Start geben könnte oder vielleicht auch schon gibt, interessiert Hampel wenig: „Beim LSV ist sowieso oftmals etwas Unruhe dabei. Es ist halt ein großer Verein mit Tradition. Aber das ist für mich unbedeutend. Ich kümmere mich erstmal um die 10, 12, 13 Baustellen in meinem Job. Das ist schwer genug.“

Wethmar begrüßt Aufsteiger Oberaden

Das grün-weiße Derby steigt am Cappenberger See: Westfalia Wethmar begrüßt Gegner SuS Oberaden, der noch keinen Punkt hat. Der Aufsteiger ist deshalb vielleicht schon ein wenig unter Druck. „Eins ist aber klar, keine Mannschaft steigt umsonst auf. Da ist immer Qualität vorhanden. Wie viel, ist auch manchmal Tagesform. Oberaden kann sicher jedes Team in der Liga schlagen, auch wenn sie mit Stürmer Basti Sudhaus einen Top-Mann verloren haben“, so Wethmars Coach Alex Lüggert, der Oberaden aus einem Freundschaftsspiel schon ganz gut kennt.

Doch Wethmars Konzentration liegt auf dem eigenen Spiel, vor allem nach dem durchaus guten Start. „Wir sind zu Hause so selbstbewusst, dass wir das Spiel aktiv gestalten wollen“, betont Lüggert. Florian Juka wurde für seine Tätlichkeit zuletzt für ein Spiel gesperrt und fehlt somit.

Magischer Moment: Brambauers Coach Marcus Reis scheint den Ball zwischen den Händen schweben zu lassen. Gegen Kaan-Marienborn könnten die Spieler ebenfalls den einen oder anderen „magischen Moment“ gebrauchen.
Der Lüner SV (rote Trikots) will es nun bei Hedefspor besser machen, als hier im letzten Spiel gegen Haspe. 1:2 hieß es da am Ende.
Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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