SVL Jugend absolviert erfolgreiches Trainingslager in Ungarn

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Heile wieder gelandet ist der SVL mit seiner C- und B-Jugend. In der ersten Woche der Osterferien brach das Team um Trainer Kevin Götze und Alexander Kampmann (wie berichtet) nach Gyöngyös Ungarn auf um sich sportlich und kulturell weiterzuentwickeln. Mit 1300km hatten die Jungs die längste Anreise zum Training einer SVL Wasserballmannschaft. Am Sonntag wurden im gemütlichen Beisammensein Erlebnisse Revue passiert und ein selbstgemachtes Video geguckt.

Die beiden Trainer ziehen Fazit: „Das Trainingslager war ein voller Erfolg. Es hat organisatorisch alles einwandfrei funktioniert und sportlich wurde uns einiges geboten. Wir hatten nahezu perfekte Trainingsmöglichkeiten.“
Neben den morgendlichen Schwimmeinheiten, bei denen dem SVL drei Bahnen im örtlichen Schwimmbad für ganze zwei Stunden zur Verfügung gestellt wurden, gab es tägliche Trainingsspiele gegen das Team von den Alligatoren Gyöngyös am Abend. Zwischen den beiden Wassereinheiten konnten die beiden Trainer nahezu frei auf eine Zeit im Gymnastikraum des Schwimmbades zurückgreifen um Kraft- oder Dehneinheiten durchzuführen. Die Alligatoren in Gyöngyös waren mit ihrem Jugendteam, welches teilweise erheblich jünger als das SVL Team war, gegen den SVL überfordert, weshalb das Team mit Herrenspielern aufgefüllt wurde. Am Ende des Trainingslagers hatte sich das Verhältnis so verschoben, dass das SVL Team sogar gegen das komplette Herrenteam aus Gyöngyös kämpfte. Und dies durchaus mit Erfolg. „Wir waren erstaunt, wie gut sich unsere Jungs gegen die Herrenspieler durchgebissen haben. Laszlo mit 1,90m und 110kg soll hier nur mal eine Andeutung sein, wie die ungarische Herrenmannschaft aufgestellt war“
Das SVL Team war dem ungarischen Lokalfernsehen sogar einen Bericht wert. Bei den gemeinsamen Trainingsspielen wurden Spielszenen und Interviews mit Trainern beider Mannschaften und Verantwortlichen aufgenommen.
Ein Highlight war sicherlich das Trainingsspiel gegen eine Budapester Jugendmannschaft auf der Margareten Insel Budapest im historischen Schwimmbad. Mit einem gecharterten Bus angereist konnte das Team sich das erste Hallenbad Budapests anschauen und live miterleben wie ein ungarisches Team bei Schnee und kalten Temperaturen im Außenbecken trainierte. Der SVL hatte Glück und durfte In der Traglufthalle nebenan sein Trainingsspiel bestreiten – und machte auch hier eine gute Figur.
Durch Ausflüge wurde das anstrengende Trainingsprogramm aufgelockert. So stand zum Beispiel eine Kraftwerkstour auf dem Programm - im Matra Kraftwerk, wo Kampmann damals beruflich tätig war. „Die alten Kollegen haben für uns eine Tour plus anschließendem Essen gesponsert. Wir waren glaub ich alle erstaunt, denn es gab nicht das einfache Kantinnenessen, sondern eine gedeckte Tafel mit drei Gänge Menü im gesonderten Raum. Das habe ich so nicht erwartet. Vielen Dank dafür nochmal an das Kraftwerk und die Verantwortlichen.“
Eigentlich hatte der SVL sich für die Nahrungsversorgung einen Koch organisiert. Dieser verwöhnte das hungrige Team mit vielen ungarischen Spezialitäten.
Die Führung im Kraftwerk mit Essen war nicht das einzige Sponsoring, was der SVL erfahren hat. Das Unternehmen Korrosions- und Bauschutz Vollmer schenkte T-Shirts mit extra Druck, das Sporthaus Lang ermöglichte die Ausstattung mit Schwimmbrillen für das ganze Team und interne Geldspenden gingen ein. Auch auf diesem Wege möchte sich der SVL noch einmal für die Hilfe bei allen Sponsoren bedanken.
Alle Jungs hatten großen Spaß und haben sich sozial und sportlich weiterentwickelt. Sie freuen sich darauf die neuen Erfahrungen in den kommenden Saisonspielen umzusetzen. Der kürzlich neu gestartete Deutsche Pokal bei dem Jugendteams der Klasse U-17 jetzt sogar Deutschlandweit spielen, bietet sicherlich auch Möglichkeit dazu.
text und Bilder : Alex Kampmann

Autor:

Martin Schröder aus Lünen

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