Vorschau 11. Spieltag: "Auf in den Kampf" heißt es für Lüner SV, BV Brambauer und Westfalia Wethmar

Aggressivität ist in den Zweikämpfen gefragt: Vielleicht nicht gerade so extrem wie hier BVB-Spieler Fabian Hillmeister mit offener Sohle gegen das Schienbein des Gegners. Passiert ist dabei aber nichts.
  • Aggressivität ist in den Zweikämpfen gefragt: Vielleicht nicht gerade so extrem wie hier BVB-Spieler Fabian Hillmeister mit offener Sohle gegen das Schienbein des Gegners. Passiert ist dabei aber nichts.
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Der elfte Spieltag steht an. „Kampf“ ist diesmal das Stichwort für die drei Lüner Topteams. Ob Abstiegskampf, Kampf um die Spitze, kampfstarke Gegner oder Kampf gegen die Verletztenmisere: Es wird kein Spaziergang am Wochenende.

In der Landesliga beginnt eine heiße Phase für BV Brambauer und Lüner SV. Beide müssen am Wochenende auswärts ran.

SV Gescher - BV Brambauer (So, 15 Uhr) „Auf jeden Fall ein sehr wichtiges Spiel für uns, die nächsten drei Spiele zeigen, ob wir unten reinrutschen oder uns absetzen können“, so BVB-Coach Dirk Bördeling vor dem Match gegen den 15. der Liga, der bisher nur vier Punkte holte. Acht Punkte weniger als der Tabellenelfte BVB.
„Es wird viel über Kampf und Einstellung gehen, wie schon so oft in dieser Liga“, vermutet Dirk Bördeling. Beim BVB kehren Bartosz Wolff und Kassim Hammoud zurück. Fehlen wird Kerem Kalan aus „internen Gründen“, wie Bördeling sagt. Zwei Spiele muss der Regisseur pausieren. Jascha Keller wird nach der fragwürdigen Roten Karte am letzten Spieltag ebenfalls pausieren. „Ein Gegner wollte Dennis Köse eine Kopfnuss geben, Jascha ist dazwischen, hat den Gegner leicht weggeschubst, der sich dann fallen ließ. Es war kein Platzverweis“, so Bördeling. Der Gegner sah nicht einmal den gelben Karton.

BSV Roxel - Lüner SV (So, 15 Uhr) „Generell haben wir ein schweres Programm vor der Brust. Und es ist momentan gar nicht witzig“, sagt LSV-Trainer Mario Plechaty und meint damit die anhaltende Verletzenmisere. Nun haben auch Rammel, Harder und Bernstein das berühmte Fragezeichen hinter ihren Einsätzen stehen. Alle drei sind wichtige Stammspieler. Vom Blick Richtung Tabellenspitze hat man sich verabschiedet. „Da müssen wir aufgrund der momentanen Lage den Ball flach halten. Acht bis neun Punkte sind das Ziel bis zur Pause. Dann sehen wir weiter“, so Plechaty.
Roxel, Tabellenfünfter und körperlich stark, kommt da nicht unbedingt gelegen. „Wir wollen defensiv stehen und auf Konter warten. ch weiß jetzt noch gar nicht, wer am Sonntag spielen kann. Wahrscheinlich müssen ein paar Spieler aus der Zweiten aushelfen.“

Westfalia Wethmar - TuS Ascheberg (So, 15 Uhr, Sportplatz Cappenberger See). Ein Klassiker ist es stets, wenn die zwei alten Kreisrivalen aufeinander treffen. Man kennt sich gut. Wethmars Coach Alex Lüggert und sein Gegenüber Holger Möllers tauschen sich häufig aus, leicht überraschen kann man den Gegner also keineswegs. „Ascheberg ist eine Mannschaft, die für Kampfgeist und Leidenschaft bekannt ist und noch dazu über hervorragende Individualisten verfügt“, so Lüggert. Dazu sind die Münsterländer in guter Form, aus den letzten vier Spielen wurden zehn Punkte geholt. Stürmer Hendrik Füchtling gilt es besonders zu bewachen, er traf bereits acht Mal. Die beiden Spanier Jorge Molina und Oscar Cabrera haben nicht nur klanghafte Namen, können auch auf dem Feld eine feine Sohle spielen.

Wethmar geht als Zweiter trotzdem mit ordentlich Selbstvertrauen in das Spiel. Dass man den Tabellenführer Werner SC an diesem Wochenende überholt, erscheint unwahrscheinlich. „Werne müsste am Freitagabend bei Schlusslicht Oberaden patzen. Das wird aber nicht passieren. Zumal in Werne Kirmes-Wochenende ist und anschließend kräftig gefeiert werden soll. Der WSC wird mit einem deutlichen Sieg vorlegen und zunächst wieder auf vier Punkte wegziehen. Wir sind dann am Sonntag gefordert, den Rückstand wieder zu verkürzen“, so Alex Lüggert.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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