Almauftrieb 2017 in Marl mit den Buri Kühen des Skulpturenmuseum Glaskasten

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Die „Zwei Burgunder Kühe“wurden vom Winterquartier im Rathaus der Stadt Marl auf die Insel im Citysee gebracht. Wenn die Temperaturen langsam ansteigen, dann ist es wieder Zeit für den feierlichen Umzug der „Zwei Buri Kühe“ zu ihrem Standplatz auf der Insel im Rathaussee.

Im letzten Jahr war das Aufstellen der Kunstwerke beim Almauftrieb gescheiter weil die Gänse am Standplatz bereits Nester gebaut hatten. In diesem Jahr war man im Vorfeld aktiv. Der Standplatz auf der Insel wurde mit Maschendraht überspannt. Der Zweck,war das die am See vorhandenen Wasservögel durch Eiablage verhindern das die Kunstwerke dort aufgestellt werden können. Das Ausbringen der roten Schwimmskulpturen auf den Rathaussee fiel diesmal beim Almauftrieb aus, sie müssen überholt werden.

Reise der "Zwei Burgunder" Kühe wurde von zahlreichen Bürgern begleitet

Der traditionelle Almauftrieb begann am Samstag vor dem Skulpturenmuseum Glaskasten. Dort wurden die beiden Polyester-Kühe, denen Samuel Buri die Namen „Dorothée und Niggel“ gab, auf einem festlich-geschmückten Pferdewagen verladen. Um 15 Uhr wurden sie dann mit einem Ständchen der „Alphornbläser Marl“ und Frühlingsliedern der Klassen 3a und 3b der Aloysiusschule verabschiedet. Die Reise um das Ufer des Rathaussees begleitete zum ersten mal die Band „Lokomotive BrassPott“. Das letzte Stück auf dem Weg zur Rathaussee-Insel legen die „Burgunder Kühe" mit Unterstützung des Technischen Hilfswerkes im Schlauchboot zurück. Als die lebensgroßen Kuh-Skulpturen ihren „Weideplatz“ für die wärmere Jahreszeit erreichen hatten , fiel damit auch der Startschuss für die Freiluft-Saison des städtischen Skulpturenmuseums Glaskasten. Zum Almauftrieb auf dem Creiler Platz gab es neben einer Bastelaktion für Kinder auch einen kleinen Imbiss.

Die Buri Kühe

Die „bunten Kühe“ wurden in den Jahren 1971 und 1972 für eine Ausstellung in Paris entworfen.. 1978 erhielten diese beiden naturalistisch geformten „bunten Kühe“ die Insel im City-See im Zentrum der Stadt Marl als „Weideplatz“ zugewiesen. Sie bilden hier in der wärmeren Jahreszeit einen bunten Farbtupfer im Grün der Insel. Die beiden Kühe, die eine vorne, die andere hinten mit einer bunt-blumigen Wiese, und umgekehrt, die eine hinten, die andere vorne mit einem strengen blauen Rastersystem auf weißem Grund bemalt.
Buri gab den beiden Marler Kühen den Namen: Dorothée und Niggel; einfach und heiter.
Seit Jahren werden Dorothée und Niggel im Frühjahr in Marl mit einem festlichen Auftrieb auf die Insel gebracht.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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