Mischa Kuball am 1. Mai im Rathaus Marl

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1. March 2018: Vortrag "public preposition" mit Mischa Kuball.
Das Skulpturenmuseum Glaskasten und die insel-VHS haben den Düsseldorfer Künstler Mischa Kuball eingeladen, am Donnerstag, 1. März 2018 um 18:30 Uhr in der Ratsstube des Rathauses "public preposition" vorzustellen.

public preposition (Materialsammlung)

Es bezeichnet eine Gruppe von Werken, Interventionen, Projekten und Performances, die über mehrere Jahrezehnte entstanden sind. Mit seinen Installationen will Mischa Kuball zur konstruktiven Auseinandersetzung mit der eigenenen Umwelt anregen.
„public preposition“ – so die Bezeichnung dieser  Gruppe von Werken, Interventionen,
Projekten und Performances, mit denen Mischa Kuball in
den vergangenen Jahrzehnten an vielen verschiedenen Orten hinterfragt
hat, was an welchem Ort unter welchen Bedingungen unter Öff entlichkeit
zu verstehen ist und wie sich diese konstituiert. Die Zusammenführung
der über all die Jahre einzeln entstandenen Arbeiten in einer
Werkgruppe zeigt den grundsätzlichen Widerspruch des Öff entlichen:
das Öff entliche ist vermeintlich uneingeschränkt, die Öff entlichkeit aber
wird über eine künstlerische Intervention als Ereignis immer faktisch
begrenzt. Seit 2007 ist Mischa Kuball Professor an der Kunsthochschule
für Medien, Köln und seit 2015 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Das Museum ist am 1. März 2018 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Ratsstube kann durch den Museumseingang über eine Treppe oder mit dem Fahrstuhl erreicht werden.

Mischa Kuball

1990 erhielt er den Förderpreis ars viva vom Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie in Köln sowie 1991 ein Stipendium für zeitgenössische Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung aus Essen. Der Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst wurde ihm 1992 verliehen. Er erhielt mehrere Stipendien, u. a. 1996 das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn, 1997 in New York der Stiftung Kunst und Kultur NRW, Düsseldorf und ein Arbeitsstipendium für Brasilien und Japan des Ministeriums für Familie, Stadtentwicklung und Kultur NRW, Düsseldorf. 1998 steuerte er den deutschen Beitrag auf der 24. Biennale von São Paulo bei und bekam ein Stipendium der Villa Massimo in Rom. Im Januar 2016 wurde Kuball mit dem Deutschen Lichtkunstpreis ausgezeichnet, der von der Robert Simon Kunststiftung im Kunstmuseum Celle vergeben wird.

Er war 1999/2000 Gastprofessor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zum Thema „Licht und Raum“. 2004 hatte er eine Vertretungsprofessur an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachbereich Medienkunst inne, sowie von 2005 bis 2008 eine reguläre Professur, wo er mit Studierenden das Format ‚1A18’ gründete. Seit Oktober 2007 ist er Professor für Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). 2007 erfolgte die Gründung des studentischen Projektes -1/MinusEins Experimentallabor an der KHM, sowie Kooperationen mit Institutionen im In- und Ausland.

2010 realisierte er im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas das partizipatorische Projekt NEW POTT mit Familien aus ca. 100 Nationen die in der Metropole Ruhr leben, u. a. mit den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum. Zu dem Projekt ist 2011 der Reader „New Pott: Neue Heimat im Revier“ erschienen. Ein begleitender Tagungsband: „New Realtions inArt and Society“ wurde 2012 von Fridericke Wappler herausgegeben.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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