PROVOKATION im MARLER KUNSTSTERN 2014 vom 8.11. - 29.11.2014

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Der MARLER KUNSTSTERN 2014, eine der größten Ausstellungen der freien Kunstszene im Ruhrgebiet, öffnet in diesem Jahr vom 8.11. - 29.11.2014 im Einkaufszentrum MARLER STERN unter dem Thema PROVOKATION seine Pforten.

Arbeiten von 57 internationalen Künstlern!

Von zeitgenössischer Malerei, Fotografie, Computer- & Druckgrafik, Zeichnungen, Skulpturen bis hin zu Installationen, Video-Kunst und Performance reicht das Spektrum an gezeigten Arbeiten.
Kunstliebhabern und Sammlern eröffnet sich so die Möglichkeit, vielfältige Entdeckungen zu machen

!! Der Eintritt ist frei !!

Aus über 300 Künstlerbewerbungen wurden die gezeigten Arbeiten ausgewählt von einer Jury bestehend aus:

Dr. Friederike Daugelat, Direktorin des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm
Georg Elben, Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten, Marl
Christian Paulsen, Vorstandsvorsitzender des Vereins für zeitgenössische Kunst, Kultur und Wissenschaft, Essen (VzKW e. V.)
Bence Fritzsche, Chefredakteur der Zeitschrift ATELIER und Herausgeber des Magazins KunstArt
Für die Vernissage freuen sich die Künstler , die Performance "MEDUSA", aufgeführt von Ester Natzijl von der legendären und international renommierten "DudaPaiva-Company" aus Amsterdam, ankündigen zu dürfen.

Performance "MEDUSA", aufgeführt von Ester NatzijlKörperliche Präsenz und Dynamik, stimmliche Präzision, figurenspielerisches Können und ein sicheres Gespür für den tragikomischen Gehalt ihrer Sujets machen Paivas vielfach ausgezeichnete Inszenierungen unverwechselbar und sorgen weltweit für Begeisterung.

Initiatoren der Ausstellung:
Die Künstlergemeinschaft „Kunst im Stern“

Karin Ahlert
"PUNKy" Bahr
Karin Bröcker-Wagner
Paul E. H.
Achim de Groot
Michael Große-Schulte
Barbara Kindermann-Trelenberg
Franz Josef Schöller
Rolf Arno Specht
Peter Speckowius (cogito)
Susanne Stobernack
Lothar Trelenberg

Provokation

In der Kunst wird Provokation gezielt eingesetzt, so in der Moderne im Futurismus, und seit den 1960er Jahren in den Stilformen von Fluxus und Happening oder etwa bei Performances wie bei den Wiener Aktionisten. Bei der Finissage stellte die Künstlergruppe Kunst im Stern das Thema für den Kunststern 2014 vor.

Provokation Eine Kreativitätstechnik von Edward de Bono trägt den Namen (Mentale) Provokation. Hierbei werden bewusst Eigenschaften einer Sache oder Sachlage verändert, um zunächst widersinnige, realitätsferne oder anders ungewöhnliche Konsequenzen hervorzurufen. Von diesen ausgehend versucht man im Folgenden, neue Ergebnisse zu erhalten.

Provokation (v. lat. provocare ‚hervorrufen‘, ‚herausfordern‘) bezeichnet das gezielte Hervorrufen eines Verhaltens oder einer Reaktion bei anderen Personen. Hierbei agiert der Provokateur bewusst oder unbewusst in einer Weise, dass die provozierte Person oder Personengruppe ein tendenziell erwünschtes Verhalten zeigt.

Als Provokation bezeichnet man eine im Alltag sehr häufige Verhaltensweise, die mit Übertreibungen, Regelverletzungen (z.B. normenverletzendes Verhalten) einher geht und die den Provozierten gezielt zu Verhaltensweisen anregen soll. Provoziert werden ebenfalls Regel- und Normverletzungen, aber auch zielungerichtete Verhaltensweisen. Grund, Zweck und Zielrichtung von alltäglichen Provokationen sind allgemein weit gefasst.

Kunst ist Faszination und Provokation zugleich. Ein Künstler, der nicht provoziert, wird unsichtbar. Kunst, die keine starken Reaktionen auslöst, hat geringen Wert. Die bildende Kunst regt alle unsere Sinne an. Sie lehrt uns Sehen, das genaue Hinschauen. Sie aktiviert unsere Phantasie, sie weckt unsere Emotion, sie macht Freude und sie provoziert.

Künstler sprechen die ureigenste Sprache der Zeit, sie fordern und fördern kritische Selbsterkenntnis und Mitverantwortung, bringen die Leute zugleich zum Sehen, Nachdenken und manchmal auch zum Umdenken.

Kunst, ist nun einmal nicht liebliche Kunst die Wände schmückt. Das Geheimnis aller Kreativität ist doch, sich durch Schwierigkeiten herausfordern zu lassen. Nur so ist der Schöpfergeist aufgerufen Lösungen zu finden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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