50 Jahre Oxo-Anlage im Chemiepark Marl

So sieht sie heute aus: Die Oxo-Anlage im Chemiepark Marl.
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Seit 50 Jahren produziert Evonik Oxo-Alkohole im Chemiepark Marl.
Im Juni 1967 wurde die sogenannte Oxo-Anlage erstmals in Betrieb genommen. In ihren 50 Betriebsjahren hat sich die Anlage kontinuierlich weiterentwickelt:

Ursprünglich genutzt zur Produktion von Butyraldehyd und ab Mitte der 80er-Jahre auch zur Destillation von Octanol, wird in der Oxo-Anlage seit rund 20 Jahren das heutige Hauptprodukt INA (Isononanol) hergestellt. Ähnlich wie 2-PH (2-Propyl-heptanol), das in der Oxo-Anlage seit 2009 produziert wird, dient INA als wichtiger Rohstoff zur Herstellung von großvolumigen Weichmachern.
Während die Produktion von Butyraldehyd und die Destillation von Octanol Mitte der 2000er-Jahre eingestellt worden sind, steigerte sich die Produktionskapazität von INA bereits zwei Jahre nach Produktionsbeginn von 30.000 auf 140.000 Tonnen pro Jahr. Bis heute ist die Produktionsmenge weiter deutlich angestiegen. „Mittlerweile können wir jedes Jahr rund 400.000 Tonnen INA und 50.000 Tonnen 2-PH produzieren“, berichtet Betriebsleiterin Dr. Tonia Weber.
Der Oxo-Betrieb nimmt inzwischen ungefähr die Fläche eines halben Fußballfeldes ein und gehört damit zu den weltweit größten Produktionsanlagen für Oxo-Alkohole an einem Standort. Für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Anlage sorgen rund 50 Mitarbeiter im Wechselschichtbetrieb. Mit Erfolg: Erst vor wenigen Monaten wurde der Betrieb für zehn Jahre ohne meldepflichtigen Unfall mit Ausfallzeit mit dem Golden Safety Award von Evonik ausgezeichnet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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