Ruhrfestspiele: Perfekter Rollentausch

Auch als Blumenfee ist Carolin im Einsatz und hat die bunten Dankeschön bereits an Hannelore Hoger und die Artisten vom Cirque Èloize verteilt. | Foto: krusebild
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  • Auch als Blumenfee ist Carolin im Einsatz und hat die bunten Dankeschön bereits an Hannelore Hoger und die Artisten vom Cirque Èloize verteilt.
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Tanz, Gesang und Schauspiel hat Carolin Pommert studiert. Doch bei den Ruhrfestspielen steht die hübsche Darstellerin nicht selbst im Rampenlicht: Die 27-Jährige arbeitet in dieser Saison erstmals als Künstlerbetreuerin. Aktuell ist sie "Herrscherin" übers Theater Marl.

„Es ist total spannend, witzig und lehrreich für mich. Dieser Rollentausch ist einfach perfekt“, begeistert sich die erst seit kurzem in Bochum lebende junge Schauspielern.
Carolin stammt aus Halle an der Saale. Beruflich hat es sie nach NRW verschlagen: Sie war „Die kleine Meerjungfrau“ ( Theater Liberi, Bochum). spielte einen der Zwerge im Musical „Schneewittchen“ und war am Theater Bielefeld sowie am Theater an der Niebuhrg (Oberhausen) zu sehen, um nur einige Stationen zu nennen. Spezialisiert hat sie sich auf Musicals und Kindertheater.

"Caro, ich mag dich..."

Durch den Job bei den Ruhrfestspielen ist alles anders: „Ich bin im Theater Marl die ständige, direkte Ansprechtpartnerin für Darsteller, Regisseure und Techniker.“ Wer die junge Frau also am Ende einer Premierenvorstellung sieht, während sie den im Applaus badenden Stars Rosen überreicht, erblickt nur eine winzig-kleine, wenn auch charmante Aufgabe unter vielen, die die 27-Jährige hinter den Kulissen und rund um die Uhr meistern muss.

Wie kommt man an den Traumjob?

Das Betreuer-Team ist, angesichts der Größe des Festivals mit 100 Produktionen, 318 Aufführungen in 16 Spielstätten, sehr klein, und es ist auch auffallend, dass sich durch die Bank weg junge, gut ausgebildete Frauen dem wochenlangen Stress aussetzen. Gerne. Auch Carolin Pommert wurde für diese Arbeit regelrecht erkoren:„Eine Freundin hatte bereits hier gearbeitet und wusste, dass kompetente Hilfe gebraucht wurde.“
Den Rollentausch konnte Carolin sich gut vorstellen. Seitdem legt sie das Handy nur noch aus der Hand, wenn sie beim Schlussapplaus Rosen auf der Bühne überreicht.

Vorfreude auf Fanta4

Wie sind sie denn so, die Damen und Herren Arobaten, Tänzer und prominenten Charakterdarsteller, wenn der Vorhang fällt? „Teilweise sehr lustig. Beispielsweise Volker Lechtenbrink: Wir fuhren nach den Vorstellungen zehn Minuten lang zusammen Taxi und er sang mir ,Caro, ich mag dich‘, diesen Kaffee-Song, vor. Wie schön, dass mich meine Eltern Carolin getauft haben.“ Sie lacht.

Pivat liebt sie Musik und geht gerne auf Konzerte. Darum freut sie sich schon sehr auf ihre letzte Mission für die Ruhrfestspiele: "Ich darf Fanta4 betreuen. Darum beneiden mich alle Kollegen!"

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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