Großpumpe sicherte Flusswasserversorgung im Notfall im Chemiepark Marl

Die Großpumpe nach dem Abladen vom LKW im Chemiepark Marl.
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Erste Hilfe leistete die Emsdettener Feuerwehr nach einem Rohrbruch im sogenannten Flusswassernetz des Chemieparks Marl, der temporär zu einer eingeschränkten Löschwasserversorgung führte. Das in Rohren unter dem Werksgelände laufende Wasser würde im Brandfall als Löschwasser genutzt werden. Umgehend eingeleitete Ersatzmaßnahmen konnten die benötigten Wassermengen nicht sicherstellen.

Die Freiwillige Feuerwehr Emsdetten rückte deshalb kurzerhand zum Produktionsstandort der Evonik Industries AG und weiterer Unternehmen aus. Sie installierte für ein paar Tage eine Großpumpe, mit der im Notfall das Löschwasser in ausreichender Menge aus dem Wesel-Datteln-Kanal hätte gepumpt werden können.
Bei den Emsdettener Brandbekämpfern ist nämlich eine von fünf Pumpen dieser Größenordnung des Landes NRW stationiert. Zehn Emsdettener Feuerwehrleute brachten das Hytrans Fire System (HFS) des Wasserförderzugs NRW mit vier Fahrzeugen nach Marl und bauten es auf. Nach ein paar Tagen demontierten sie es wieder ab und brachten es zurück nach Emsdetten. Der Chemiepark Marl hatte in der Zwischenzeit die Schäden in seiner Infrastruktur behoben.
Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl und dessen Brandschutzleiter Tobias Dehling bedanken sich für die schnelle und solidarische Unterstützung durch die Emsdettener Feuerwehrleute. Willi Kemper, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Emsdetten betonte, dass es sich bei der Hilfsleistung ausschließlich um eine präventive Sicherheitsmaßnahme handelte, um für einen möglichen Ernstfall gerüstet zu sein.

Die Großpumpe nach dem Abladen vom LKW im Chemiepark Marl.
Einer der vier Wagen vom bei der Emsdettener Freiwilligen Feuerwehr untergebrachten Wasserförderzug NRW.
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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