Sonnenfinsternis - wenn der Feuerball erlischt...

Ein Himmelsspektakel kündigt sich an. Die Sonnenfinsternis darf aber auf keinen Fall ohne Schutzbrille verfolgt werden. | Foto: Kerstin Halstenbach (Archiv)
  • Ein Himmelsspektakel kündigt sich an. Die Sonnenfinsternis darf aber auf keinen Fall ohne Schutzbrille verfolgt werden.
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Pünktlich zum Frühlingsanfang am Freitag können Menschen auch in Marl mit ein bisschen Glück ein Naturschauspiel erleben: Eine partielle Sonnenfinsternis, die sich von 9.26 bis 11.45 Uhr vollzieht. Die größte Verdeckung des Feuerballs soll um 10.34 Uhr zu sehen sein. Ein äußerst seltenes Ereignis, das allerdings Risiken birgt.

Dabei sind die Schwankungen im Stromnetz eher ungefährlich, wenngleich einige Stromanbieter durchaus Anlass sehen, zu warnen. Denn ganz nach Wetterlage könnte es durch die installierten Solarleistungen zu fehlender Kapazität führen.

Ungleich risikoreicher ist es für die Himmelsbeobachter, die auf gar keinen Fall direkt in die Sonne sehen dürfen. Dafür gibt es eigens Brillen mit einem speziellen Filter. Mit dem Schutz-Monokel darf man sich gefahrlos dem Himmelsspektakel widmen. Die sind allerdings nach Stadtspiegel-Recherche derzeit schwer oder gar nicht mehr zu kriegen.

Aber Achtung: Eine normale Sonnenbrille reicht nicht aus. Wie Fachärzte warnen, kann die Netzhaut irreparable Schäden davon tragen. Im schlimmsten Fall droht sogar Erblindung.

Problemlos können Interessierte unter fachkundiger Führung durch einen Astronomen die Faszination Sonnenfinsternis von der Halde Hoheward in Herten aus erleben. Das Haldenplateau bietet einen einmaligen Beobachtungspunkt, um das Versteckspiel der Sonne zu verfolgen.

Beim Besucherzentrum Hoheward gibt es eine etwa dreistündige Führung, die um 9 Uhr am Besucherzentrum Hoheward beginnt (Kosten inklusive Sonnenschutzbrille 13,50 Euro pro Person, Voranmeldung unter Tel. 181160).
Aber auch mit den Fachleuten der Sternwarte in Recklinghausen ist ein herrlicher Augenschmaus garantiert.

Extra dafür öffnet die Sternwarte am Freitagvormittag und bietet neben kostenlosem Eintritt auch Gratis-Leihbrillen an. Und ein Blick durchs Teleskop ist auch noch möglich.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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