Marl hat keinen Platz für Rassismus, Demonstration am 30.01.2o16 um 13 Uhr ab Rathaus Marl

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Am Freitag und Samstag finden zwei öffentliche Protest-Veranstaltungen unter dem Motto "Marl hat keinen Platz für Rassismus" statt. Die Initiatoren der für die beiden Tage geplanten Veranstaltungen einigten am Mittwoch in der insel-VHS.

Freitagnachmittag um 17 Uhr gibt es eine Kundgebung an der Bonhoeffer-Skulptur, am Creiler Platz.

Die Kundgebungssteilnehmer werden Kerzen als Zeichen der Hoffnung anzünden und zum Abschluss "We shell overcome" singen.

Samstagmittag um 13 Uhr findet eine Demonstration vom Rathaus durch Marl-Brassert zur Hervester Straße statt.

Demonstrationaufruf , Marl hat keinen Platz für Rassismus „Rassismus tötet – Gegen rechte Gewalt“
Am 30.01. soll mit einer Demonstration durch Marl das Bewusstsein dafür wachgehalten werden, dass Neonazigewalt und Rassismus alltäglich sind.
An der Hervesterstr. hatten Brandstifter das Feuer in eine vorgesehene Flüchtlinksunterkunft gelegt. Dort gab es rechte und fremdenfeindliche Schmierereien und Hakenkreuze an Häusern und der Schule.
Beide Veranstaltungen wurden bei der Beratung als gemeinsame Aktion bezeichnet.
Man war sich einig unter dem Motto "Marl hat keinen Platz für Rassismus" sich in Zukunft weiter abzusprechen.

Eingeladen ist die Marler Bevölkerung, ein deutliches Zeichen für eine offene Stadtkultur zu zeigen.

Aufruf zu beiden Veranstaltungen im Rathaus auf der Gedenkveranstaltung zum Auschwitz-Gedenktag am 27.1.2016.

In Marl wurde am 21.01.2016 ein Haus von Rassisten angezündet. Bereits in der Nacht, vor der eigentlichen Tat, schmierten die unbekannten Täter das Haus mit Hakenkreuzen und Rassistischen Parolen voll. Hintergrund war, dass das ehemalige Vereinsheim des SG-Marl als Asylunterkunft dienen sollte. Hätte zu diesem Zeitpunkt Schlimmeres verhindert werden können, wenn die herbeigerufene Polizei und die Stadt Marl die Hakenkreuz-Schmiererei zum Anlass genommen das Gebäude zu bewachen?
Brandanschläge wie jener in Marl sind dabei die Spitze eines Eisberges. Rechter Gewalt muss entgegengetreten werden. Alltäglicher Rassismus in Deutschland muss thematisiert werden.

Es muss Flagge gezeigt werden gegen Fremdenfeindlichkeit.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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