Sturmtief Thomas hat Spuren in Marl und Umgebung hinterlassen.

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Die Straßenreinigung des städtischen Betriebshofes legt nach Sturmtief Thomas am Samstag eine Sonderschicht ein. Nach einer ersten Sichtung hat der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl keine gravierenden Schäden im Stadtgebiet festgestellt. Wie die Pressestelle der Stadt mitteilt, hat Sturmtief Thomas allerdings deutliche Spuren in Drewer hinterlassen.

Sonderschicht der Straßenreinigung am Samstag

„Wir haben einige wenige umgestürzte Bäume in Drewer“, berichtet Michael Lauche, Allgemeiner Betriebsleiter des Zentralen Betriebshofes. „Zum Glück fiel eine Erle neben und nicht in ein Wohnhaus.“ Sturmtief Thomas fegte einige mobile Straßenschilder um und riss vor allem Zweige und Äste von den noch unbelaubten Bäumen herunter. Michael Lauche: „Daher sind die Marler Straßen auch von Altholz übersät. Wir werden bei der Straßenreinigung am Samstag eine Sonderschicht einlegen und zumindest die Hauptstraßen durchfegen“.

Keine Abfälle in die Rinnen fegen!

Keine Hilfe für die Kehrmaschinenfahrer ist, wenn Anwohner die Zweige und Äste vom Gehweg in die Straßenrinne fegen. Diese großen Mengen können die Maschinen nicht bewältigen. Die Kehrmaschinenfahrer sind angehalten, in diesen Fällen den Straßenabschnitt nicht zu kehren. Darüber hinaus stellt das Fegen von Laub, Unrat und Kehricht in die Straßenrinnen eine Ordnungswidrigkeit dar.

Sturmtief Thomas hat auch in der Nachbarschaft von Marl zu Einsätze der Feuerwehr geführt

Insgesamt arbeitete die Feuerwehr Dorsten14 sturmbedingte Einsätze im Stadtgebiet ab. In den meisten Fällen versperrten herabgestürzte Bäume oder Äste Verkehrsflächen bzw. drohten Dachziegel hinabzustürzen. Personenschäden gab es glückerlicherweise nicht. Um 22:24 Uhr löste zusätzlich noch ein automatischer Brandmelder in einem Bewohnerzimmer eines Altenheims aus. Jedoch konnte hier kein Schadenfeuer festgestellt und die Einsatzstelle an einen Verantwortlichen übergeben werden. Neben den Kräften der hauptamtlichen Wache waren bei den verschiedenen Einsätzen die Löschzüge Hervest I, Wulfen und Lembeck tätig.

Als so schlimm wie angekündigt, entpuppte sich Sturmtief Thomas für das Stadtgebiet Gelsenkirchen glücklicherweise nicht. Insgesamt rückte die Feuerwehr Gelsenkirchen zu 21 sturmbedingten Einsätzen aus. In den meisten Fällen versperrten herabgestürzte Bäume oder Äste Verkehrsflächen. Teilweise wurden parkende Fahrzeuge von Baumteilen getroffen und beschädigt. Zu Personenschäden kam es gottlob nicht. Im Bereich der Berliner Brücke löste sich ein Glasfaserkabel aus der Verankerung und hing zu Boden. Bis auf Absperrmaßnahmen musste die Feuerwehr dort jedoch nicht tätig werden. Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr waren auch rund 40 Einsatzkräfte der Freiwillingen Feuerwehr unterstützend tätig. Die Kameraden der Löschzüge Altstadt, Buer-Mitte, Erle Nord und Ückendorf hatten sich bereit erklärt, den Einheiten der Berufsfeuerwehr bei der Abarbeitung der Einsätze unter die Arme zu greifen. Neben den Sturmeinsätzen kam es gegen 21:30 Uhr noch zu einem Brand an der Hafenstraße in Schalke Nord. Eine Hobbywerkstatt stand in Vollbrand, als die ersten Einheiten der Berufsfeuerwehr die Einsatzstelle erreichten. Schnell konnte der Brand mit einem Strahlrohr unter Kontrolle gebracht werden. Im Rahmen der Löschmaßnahmen wurde eine Gasflasche aus den Resten der Holzgebäudes geborgen und ins Freie verbracht. Auf Grund des starken Windes kam es zu heftigem Funkenflug. Die Dachflächen der angrenzenden Gebäude wurden aus diesem Grund mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nach gut eineinhalb Stunden war dieser Einsatz auch abgearbeitet. Insgesamt wickelte die Feuerwehr Gelsenkirchen in der Zeit vom 23.02.2017, 07:30 Uhr bis zum 24.02.2017, 07:30 Uhr 168 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze ab.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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