TSV Marl-Hüls kann trotz Dauerpleite noch aus eigener Kraft aufsteigen
Schlimmer geht‘s nimmer: Der TSV Marl-Hüls kassiert die vierte Niederlage in Folge. Und das nachdem der Meisterschaftsfavorit zuvor in 21 Partien nur einmal als Verlierer vom Platz schleichen musste. Damit läuten vor dem Spiel am Sonntag (15 Uhr) beim FC Brünninghausen alle Alarmglocken im Vollgasmodus.
Zumal die Loekamp-Elf nicht nur das 0:2 in Langscheid/Enkhausen verkraften muss, sondern zugleich bis zum Saisonende den Verlust von Torjäger Christian Erwig zu verkraften hat. Der Pechvogel der Saison, der gerade erst nach einer Gehirnerschütterung samt Nasenbeinbruch zurückgekehrt war, kassierte in der 36. Minute eine mehr als zweifelhafte rote Karte. Seine zweite, die ihn als Wiederholungstäter bis zum letzten Spieltag außer Gefecht setzt.
Christian Erwig bis zum Saisonende gesperrt
Die einzige gute Nachricht: Der TSV hält für den Westfalenliga-Titel und Aufstieg die Karten noch immer selbst in der Hand. Denn Spitzenreiter ASC Dortmund patzte ebenfalls und liegt weiterhin nur zwei Zähler vor den Jungs von Trainer Holger Flossbach. Zwar zog Kaan-Marienborn mit einem Sieg an den Hülsern vorbei, doch im Schlussspurt kann der Club beide Mannschaften im direkten Aufeinandertreffen abräumen.
Zuvor müssen die Blau-Weißen aber gegen Brünninghausen endlich wieder in die Erfolgsspur finden. Doch das Wollen ist leichter als das Umsetzen. Immerhin fehlen Flossbach ein halbes Dutzend Leistungsträger, die meisten als Langzeitverletzte. Bislang konnte der TSV diese Ausfälle nicht kompensieren, holte zuletzt sogar Basti Ruhe aus dem Vorruhestand.
TSV braucht Kehrtwende gegen FC Brünninghausen
Das spiegelt die Not am Loekamp wider. Doch wollen die Hülser die Mission Oberliga nicht vorzeitig scheitern lassen, darf am Sonntag beim Tabellensiebten keinesfalls Pleite Nummer fünf folgen.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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