TSV Marl-Hüls: Die Luxus-Karosse reist nach Kaan-Marienborn - Bildergalerie

Dreh- und Schaltzentrale: Sebastian Westerhoff treibt den TSV Marl-Hüls von Erfolg zu Erfolg.
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Anfangs stotterte der vor der Saison rundüberholte Motor des TSV Marl-Hüls, brauchte eine Zeit, um warm zu laufen, doch am siebten Spieltag schnurrte er auf Betriebstemperatur: 9:0 gegen TuS Heven, es lief wie geschmiert. Doch jetzt darf die Maschine der Flossbach-Jungs nicht überdrehen. Denn am Sonntag (15 Uhr) wartet der 1. FC Kaan-Marienborn.

Den Gastgeber erwischte es zwar zuletzt eiskalt, doch die 1:4-Pleite gegen Wanne-Eickel war die erste Niederlage, die der Club hinnehmen musste. Bis dahin hielt sich der robuste Westfalenligist schadlos und will seinen heimischen Fans beweisen, dass der Nackenschlag lediglich ein Ausrutscher war.

Den TSV indes dürfte noch die Erinnerung aus der letzten Saison quälen. Auch dort lief die Hülser Luxus-Karosse lange Zeit auf Hochtouren, bis der Motor wenige Runden vor dem Ziel fast einen Totalschaden erlitt. Die Saison war gelaufen, der TSV büßte die Führung ein, wurde durchgereicht und konnte die Mission-Oberliga ad acta legen.

Sebastian Westerhoff ist der Mann der Stunde

Das soll in diesem Jahr alles anders werden. Zumal Trainer Holger Flossbach die Mannschaft breiter aufgestellt hat, wenngleich zwei, drei Schlüsselspieler auch diesmal kaum zu ersetzen sein dürften. Allein, es läuft momentan bei der Loekamp-Auswahl, die auch beim 9:0-Kantersieg gegen Heven von Kreativfuß Sebastian Westerhoff angeführt wurden. Der Ex-Erkenschwicker lochte das Leder nicht nur drei Mal selbst ein, sondern zeichnete auch für die Beteiligung an fast allen anderen Treffern gegen. Sicherlich derzeit der Mann der Stunde in Blau-Weiß. Denn insgesamt jubelte er bereits über neun Saisontreffer und hat damit nicht geringen Anteil an der Tabellenführung seines Vereins.

Bloß kein Übermut in Kaan-Marienborn

Doch auch Flossbach weiß, dass jeder Übermut und jede Nachlässigkeit in dieser Klasse meist postwendend bestraft wird: „Wir müssen konzentriert arbeiten, uns stetig weiterentwickeln und dürfen keinen Gegner unterschätzen.“

Damit ist auch Kaan-Marienborn gemeint. Ein Ausflug, der sicher nicht so ein Spaziergang wird, wie gegen Heven. Wenn seine Jungs aber den Motor schnurren lassen, könnte es eine ruhige Fahrt am Sonntag werden.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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