TSV Marl-Hüls: Schrank warnt vor "angeschlagenem Boxer" Westfalia Rhynern - Bildergalerie TSV-Lippstadt

TSV-Keeper Rafael Hester und Teamkollege Frederic Engbert (w.Tr.) entschärfen zwar hier gegen Lippstadt eine brenzlige Situation, letztlich jedoch waren sie machtlos. In Rhynern will der Club aber zurück in die Erfolgsspur.
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  • TSV-Keeper Rafael Hester und Teamkollege Frederic Engbert (w.Tr.) entschärfen zwar hier gegen Lippstadt eine brenzlige Situation, letztlich jedoch waren sie machtlos. In Rhynern will der Club aber zurück in die Erfolgsspur.
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Beim Höhenflug gerieten Michael Schrank und seine Auserwählten erstmals in ein Luftloch. Doch der Fall wurde zumindest tabellarisch sanft abgefangen, der TSV Marl-Hüls sank nur einen Platz runter und stellt sich bereits am Freitag (19.45) Westfalia Rhynern immerhin noch als Oberliga-Zweiter vor.

Damit hatte die Loekamp-Elf trotz der schmerzlichen 0:2-Niederlage im Gipfeltreffen gegen Lippstadt letztlich noch Glück, denn die meisten Konkurrenten um die Spitzenplätze ließen Federn. Entsprechend könnte der TSV bereits bei seiner kommenden Auswärtsreise wieder in den Steigflug wechseln, zumal Rhynern aktuell in den Kellergewölben der Liga herumgeistert. Als Vorletzter weist der Club bislang vier Pleiten und nur ein Erfolgserlebnis auf.

Allein, TSV-Trainer Schrank ahnt, welcher Druck jetzt auf dem stolpernden Gastgeber lastet und wie uneinschätzbar solche Mannschaften sind: „Klar, sind das Gegner gegen die wir punkten sollten. Aber jeder weiß auch, wie gefährlich ein angeschlagener Boxer ist.“ Klar ist aber auch, dass die Westfalia ziemlich am Boden kriecht und somit sicherlich nicht mit dem größten Selbstvertrauen in die Partie geht.

Spiel gegen Rhynern steigt bereits am heutigen Freitag

Allerdings dürften nach der Lehrstunde von Lippstadt auch die Blau-Weißen nicht gerade mit polierter Brust übers Grün stapfen. Schrank: „Wir sind jetzt enttäuscht, aber man muss auch mal anerkennen, wenn der Gegner besser drauf ist. Abhaken und weiterentwickeln.“ Obwohl derTSV-Coach dieser Niederlage durchaus positive Informationen abgewinnen kann: „Das Schlechte hat oft auch was Gutes für sich. Wir konnten sehen, wo es noch hakt, arbeiten jetzt daran. Und die Jungs sind wieder auf dem Boden der Realität.“

Die jedoch ist momentan eher rosarot als grau. Immerhin klebt der Club auf Rang zwei, der zumindest auch mittelfristig festgezurrt werden kann. Dazu muss die Loekamp-Elf aber den Niederschlag im Spitzenspiel abschütteln und sich wieder auf ihre Tugenden besinnen: Über Moral und Kampfgeist zu spielerischer Stärke. Das könnte das Mittel zur Fortsetzung des Höhenfluges mit Langzeitwirkung sein.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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