VfB Hüls braucht kein Lob, aber drei Punkte in Erndtebrück

Wieder mal am Boden: Der VfB Hüls (ro. Tr.) musste gegen Ahlen den späten Knockout nehmen, will aber am Sonntag in Erndtebrück selbst zuschlagen.
21Bilder
  • Wieder mal am Boden: Der VfB Hüls (ro. Tr.) musste gegen Ahlen den späten Knockout nehmen, will aber am Sonntag in Erndtebrück selbst zuschlagen.
  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Die Fußball-Sprösslinge von Martin Schmidt lernen laufen. Auf dem für sie unbekannten und nicht zuletzt deshalb überaus schwierigen Terrain Oberliga. Dabei machen sie schneller Fortschritte, als so manch einer gedacht hätte - doch auch wieder nicht so fluchs, dass Entwarnung bei der Mission Klassenerhalt gegeben werden könnte.

Denn die vermeidbaren Totalschäden (2:3 gegen RW Ahlen) in letzter Minute häufen sich beim VfB Hüls. Und die Hindernisse werden nicht kleiner. Denn nach der ersten, wenngleich unglücklichen Heimniederlage müssen die Rot-Weißen zum nächsten Oberliga-Wiegen.

VfB muss unverdientes 2:3 gegen Ahlen verdauen

Der TuS Erndtebrück erwartet die Schmidt-Elf mit einer beeindruckenden Bilanz: Sechs Spiele, zwölf Punkte und als jüngste Impfung fürs Selbstvertrauen bringt der Gastgeber einen souveränen 3:1-Triumph vom TuS Dornberg mit nach Hause.

Dagegen müssen die Hülser die unverdiente 2:3-Pleite verdauen, die sich die jungen Wilden nach großem Kampf und beeindruckendem Spiel erst sechs Minuten vor Schlusspfiff einfingen. „Die Mannschaft hätte einen Punkt verdient gehabt“, bilanzierte treffend VfB-Coach Martin Schmidt, der allerdings den jugendlichen Leichtsinn gepaart mit Unerfahrenheit für den späten Knockout verantwortlich machte.

Leichtsinn gepaart mit Unerfahrenheit

Denn über weite Strecken bot der Club den Ahlenern nicht nur Paroli, sondern erarbeitete sich gerade in Halbzeit eins reichlich Chancen, um in Führung zu gehen. Es kam anders: Der VfB musste zwei Mal einen Rückstand aufholen. Pascal Vasic (30.) markierte das 1:1, und Tayfun Cakiroglu brachte in der 49. Minute die Hülser per Foulefmeter mit dem 2:2 wieder ins Spiel. Eine moralische Extraleistung - ohne Happy End.

Doch Schulterklopfen allein reicht nicht, um sich aus der Abstiegszone rauszuhalten. Deshalb kann der Club in Erndtebrück auf Lob verzichten, aber nicht auf die drei Zähler.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.