Goethes Faust kehrt zurück - Das Junge M.A.T. zeigt preisgekrönte Inszenierung

Die Jungen "M.A.T.ler" bereiten sich konzentriert auf das Faust-Revival vor. | Foto: M.A.T.
  • Die Jungen "M.A.T.ler" bereiten sich konzentriert auf das Faust-Revival vor.
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Menden. Goethes Faust kehrt - sprachlich und inhaltlich an unsere Zeit angepasst - an zwei Wochenenden auf die M.A.T.-Bühne zurück und das wirft seine Schatten voraus ...

Sonntagmorgen, 10 Uhr. Von außen scheint das M.A.T. noch zu schlafen, doch bereits an der Eingangstür können die Vorbereitungen auf die Probe wahrgenommen werden: der Chor singt sich ein.
Auch in der Hauptbühne herrscht reger Betrieb: die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen ziehen sich um, die Technik kontrolliert Ton und Licht und die letzten Handgriffe auf der Bühne werden getätigt.
„Gut, dann können wir jetzt anfangen!“ ertönt aus dem Hintergrund. Unweigerlich sind jetzt alle voll konzentriert. „Wir sind uns natürlich bewusst, dass diese Zeit für die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen anstrengend ist, weil wir parallel noch für das neue Stück im Frühjahr proben“, sagt Katja Maikowski, „aber der Spaß und die Vorfreude auf die Aufführungen ist den Jugendlichen dennoch anzumerken.“
Faust, ein verunsicherter Jugendlicher, sucht wie bereits sein älterer Namensvetter nach dem, was die Welt im Innersten zusammenhält. Das freut natürlich Gottes dauernden Widersacher Mephisto, der wegen der verlorenen Wette um den alten Dr. Heinrich Faust noch immer betrübt ist und einen neuen Anlauf unternimmt. Nur Faust scheint den zeitgemäßen Höllenfallen Mephistos zu widerstehen, bis er Bekanntschaft mit einem jungen Mädchen namens Gretchen macht. Ist das die Chance für Mephisto? Kann er den Denker, den Zweifler, den Zauderer nun verführen? Oder widersteht Faust dieser Verführung?
Das Publikum darf gespannt sein, wie diese Reise enden wird.
„Wir sind uns bewusst, dass über dieser Inszenierung das Hagener Prädikat ‚preisgekrönt‘ schwebt. Einer der Gründe, warum wir sehr konzentriert sind“, sagt Max Ebbing.
„Aber wir hoffen, dass wir noch einige Gäste begrüßen dürfen“, wirft Elina Rüschenbaum ein.
Präsentiert wird das Stück am Freitag, 8. Dezember, Samstag, 9. Dezember und Samstag, 16. Dezember, jeweils 20 Uhr, und am Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr.

Autor:

Angelika Fuhsy aus Menden (Sauerland)

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