Dekanatstag: Viele Workshops und ein vorlauter Bauer

Sie werden dem Dekanatstag ein besonderes Flair geben: Bodo Schulte und sein Bauer Klemens Schulte-Vierkötter.
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  • Sie werden dem Dekanatstag ein besonderes Flair geben: Bodo Schulte und sein Bauer Klemens Schulte-Vierkötter.
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Das „Zukunftsbild“ der Kirche steht im Mittelpunkt des „Dekanatstags“, der am 22. August in den Anlagen von Haus Hemer stattfindet.

Bevor dort von 14 bis 17 Uhr Kaffeetafel und Open-Air-Gottesdienst einladen - mit Beteiligung von Puppenspieler Bodo Schulte und seinem Bauern Klemens Schulte-Vierkötter mit der großen Klappe - gibt es Workshops, unter anderem auch in Menden und Balve.
Viele Workshops am Dekanatstag sind bereits ausgebucht.
Plätze frei waren bei Redaktionsschluss noch beim Thema „Armut“ mit Christoph Eikenbusch, Uli Auffenberg und Elisabeth Adler.
Geringe Resonanz hat bisher das Jugendangebot „Young Caritas“, das Zeichen für Solidarität setzen möchte, zu verzeichnen.
Infos und Anmeldung unter Tel.: 02372/557600.

Auf Bitte von Stadtspiegel/Lokalkompass.de stellten Organisatoren der verschiedenen Workshops kurz Einzelheiten vor.

Jürgen Senkbeil

In seinem Grußwort lädt Dechant Jürgen Senkbeil alle Interessenten ein: „Wo ist in Zukunft mein Platz in der Kirche von Balve, Hemer, Iserlohn und Menden. Hinter dieser Frage steht das ‚Zukunftsbild‘ unseres Erzbistums Paderborn. An besonderen Orten mit unterschiedlichen Formen der Gestaltung werden Sie gemeinsam mit Referentinnen und Referenten diesen Fragen nachgehen.“

Rainer Beckmann

Dekanatsreferent Rainer Beckmann ist einer der Hauptorganisatoren des Dekanattags. „Es ist uns gelungen, ein vielfältiges Angebot von Workshops zusammen zu stellen und ich freue mich auf zahlreiche Teilnehmer, vom Pfarrgemeindratsvorsitzenden bis zum einfachen Gemeindemitglied.“

Christoph Eikenbusch

Christoph Eikenbusch, Caritas: „Immer häufiger leben Christen nicht mehr wie selbstverständlich in ihren Gemeinden und engagieren sich dort nicht mehr. Doch selbst wer heute sonntags lieber auf dem Tennisplatz spielt, als in der Kirchenbank Platz zu nehmen, kann sich Gott ganz nahe fühlen. Mindestens zwei Orte werden besucht: 1. Edeka-Markt, Menden-Bahnhof; ‚Wo wohnt Gott bei Edeka?‘ 2. Walburgiskirche; ‚Martin, mehr als ein Mantel‘ - Kleiderkammer.“

Roland Schmitz

„Im Workshop ‚Altäre - mitten im Leben‘ machen wir uns auf die Suche nach ‚Denk-Mälern‘ in der Fußgängerzone“, erläutert Roland Schmitz, kfd-Diözesanpräses. „Was Menschen wichtig ist, findet einen Platz in Form von Bauwerken, Steinen, Plakaten und vielem mehr. Wir fragen uns, ob wir Gott darin finden und bauen mit eigenen Mitteln einen Altar am Mendener Rathausplatz.“

Meinolf Luig

Meinolf Luig ist bei einem Workshop dabei, der junge Menschen miteinander verbinden soll. Er sagt dazu: „Der Jugendworkshop ‚Young Caritas - junge Menschen zeigen Solidarität‘ lädt ein, im Rahmen einer ‚City-Tour‘ in Menden verschiedene Orte und Menschen anzusteuern.
Vier Themen stehen dabei zur Auswahl: ‚Mode, Konsum & Fairness‘, ‚Guerilla gardening‘, ‚Alt & Jung - Generationen füreinander‘ und ‚Flüchtlinge willkommen‘.“

Silvia Beckmann

„Die Gegenwart bejahen - Kirche im Aufbruch“ ist das Thema des Workshops von Religionspädagogin Silvia Beckmann. „‚Verwurzelt weitergehen‘: ein scheinbarer Widerspruch, der einlädt nachzudenken über innere Landschaften von Heimat, Traditionen, Verwurzelungen, aber auch Aufbrüchen, Abschieden und langsames Hineinwachsen in eine Bejahung der Gegenwart, dem Hier und Jetzt in der Begegnung. So werden wir aufbrechen und unterwegs sein mit Elementen des Hörens, der Stille, der Bewegung und Begegnung.“

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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