Antrag einstimmig angenommen: "Druck machen!"

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Menden. Auf der Jahreshauptversammlung der Mendener Werbegemeinschaft wurden heute (Dienstag) Abend die unterschiedlichsten Punkte behandelt und auch der - seit einigen Monaten - unvollständige Vorstand durch eine Neuwahl ergänzt.

Der aber sicherlich wichtigste Punkt des Abends (Vorsitzender Frank Oberkampf: "Wir wollen ein Signal setzen!") war die Diskussion um die Umgestaltung der Fußgängerzone. Die Händlervereinigung war sich weitgehend einig, dass die geplante Entwicklung nicht aufzuhalten und deshalb zu befürworten und zu unterstützen ist. Und dass sie, wenn sie erst einmal fertiggestellt ist, " ... ganz toll sein wird".
Doch bis dahin haben die Händler gehörig Angst, wie die Umsetzung ablaufen wird.
Und - dies als "Anmerkung der Redaktion": Jeder, der intensiv verfolgt hat, wie halbherzig (um es mal freundlich auszudrücken) die Bauarbeiten in der Unnaer Straße und am Nordwall in monatelangem "Schneckentempo" dahingeschlichen sind, der wird ihnen recht geben.

Deshalb hat die Händlervereinigung einstimmig gefordert, dass:

- seitens der Verantwortlichen die Priorität der Baustelle erkannt werden muss

- die Intensität der Bauarbeiten gewährleistet sein muss ("Hier darf nicht um 15 Uhr Schluss sein")

- eine kürzest mögliche Bauzeit gewährleistet wird

- ein optimales Baustellenmanagement stattfindet

- die Geschäfte barrierefrei und ohne Umwege zu erreichen sind

- nicht der gesamte Bereich gleichzeitig aufgerissen wird.

Nach der einstimmigen Abstimmung fasste Oberkampf all diese Punkte mit zwei Worten - "Druck machen" - zusammen.

Und natürlich kam auch das seit Jahren vom Düsseldorfer Investor ITG geplante "Nordwall Center" auf den Tisch. Hierzu teilte der Vorstand mit, dass die ITG noch vor kurzem ihr weiteres Interesse an der Baumaßnahme bekundet habe.
Und dass deshalb die Werbegemeinschaft das Projekt weiterhin positiv begleiten werde.
Trotzdem möchte die Händlerorganisation die Stadtverwaltung auffordern, einen "Plan B" zu erarbeiten.
"Wir hoffen natürlich auf einen Bau des Centers, das für Menden ganz enorm wichtig ist. Aber ansonsten ist das Mindeste ein Abriss des Parkhauses und die Anlegung eines Schotterparkplatzes!"

(Weiterer Bericht in der Stadtspiegel-Printausgabe folgt)

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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