Die Welt geht unter

Das Thema kam bei einer Teambesprechung des Stadtspiegels auf: Wenn der Strom mal längerfristig ausfällt, dann ist die Welt verloren. Wir würden verhungern, verdursten. Und wer doch überlebt, der stirbt schließlich vor Langeweile.

Noch schlimmer: Wenn das Internet schlapp macht, dann wäre das Chaos schon in kürzester Zeit absolut perfekt. Niemand fände mehr von A nach B, kein Routenplaner funktioniert.

Das Schlimmste: Weltweite Frustration breitet sich aus, weil man dieses Durcheinander umherirrender Menschen nicht einmal mehr auf Facebook posten kann!
Dafür kommt der wahre Charakter unserer Mitmenschen plötzlich zum Vorschein: Jetzt zeigt sich, wer über ein gutes Allgemeinwissen verfügt oder wer nur am schnellsten googeln kann.

Jetzt mal Scherz beiseite:
Da ist mehr als nur ein Körnchen Wahrheit dran. Ich merk's ja bei mir selbst: Grammatikfragen, die Zusammensetzung des Mendener oder Balver Stadtrats, seit wann ist das Nordwall Center in der Planung?, wo steht die Schützenhalle XY? Da werden nicht die Grauen Zellen aktiviert, sondern die PC-Maus oder das Handy. Und schwupps ist die Antwort da.
Aber jetzt sagen Sie mal selbst: Ist das nicht peinlich, ständig "jemanden" um Rat zu fragen? So wie früher den großen Bruder?
Oder - wie man in Zeiten der Internetabhängigkeit wohl treffender sagt:
Big Brother. 

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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