Der Beweis: Menden ist eine "Insel"

Zu diesem Bild hat Wilhelm Gerling Stadtspiegel und Lokalkompass.de folgende Kommentar geschrieben: "An dieser Stelle reizte es mich, den Bogen der alten Brücke besonders schön und aus einer ungewöhnlichen
Perspektive aufzunehmen. Der Blick über die Hönne, die neuere Brücke eher als Beiwerk, ich bin immer noch begeistert." Foto: Wilhelm Gerling
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  • Zu diesem Bild hat Wilhelm Gerling Stadtspiegel und Lokalkompass.de folgende Kommentar geschrieben: "An dieser Stelle reizte es mich, den Bogen der alten Brücke besonders schön und aus einer ungewöhnlichen
    Perspektive aufzunehmen. Der Blick über die Hönne, die neuere Brücke eher als Beiwerk, ich bin immer noch begeistert." Foto: Wilhelm Gerling
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Menden. "Von Battenfeld bis zum Wasserrad ist Menden eine Insel", eröffnet Wilhelm Gerling beim Besuch in der Stadtspiegel-Redaktion. Ein Blick auf die Karte bestätigt diese Behauptung, über die wir uns in der Redaktion noch nie zuvor Gedanken gemacht hatten.

Tatsächlich wird Menden in diesem Bereich von der Hönne und dem "Mühlengraben" sozusagen "eingerahmt", also durch Gewässer vom Rest der Stadt abgetrennt. Ein klarer Beweis für eine Insel.
Das hat Wilhelm Gerling, begeisterter Hobby-Buchautor von nunmehr bereits acht Mendener Büchern, in seinem neuesten Band "Inseln in der Innenstadt" mit der Kamera bewiesen.
Vier Jahre lang war der rüstige Rentner mit der Kamera unterwegs - immer auf der Suche nach ungewöhnlichen Perspektiven. Und die hat der 86-Jährige reichlich gefunden.
"Am weitesten war die Kamera bei einer Aufnahme fünf Meter von mir entfernt", schmunzelt der einfallsreiche Hobbyfotograf. Dabei handelte es sich um eine kleine Unterwasserkamera (109 Euro), ergänzt durch Bastelmaterial im Wert von rund 60 Euro für ein Angelstativ.
Das Ergebnis sind unter anderem Bilder von Bücken, über die man zwar schon hundertmal gelaufen oder gefahren ist, die man aber "so" noch nicht betrachtet hat.
"Das Wichtigste, was man lernen muss, ist Objekte zu fotografieren, die man so nicht sieht", verrät Wilhelm Gerling seine Vorgehensweise.
Für die Texte seines "Inselspaziergangs" hat Wilhelm Gerling die Dialogform gewählt. Das heißt, er unterhält sich mit den Lesern, deren "Fragen" er beantwortet.
Und auf diese Weise richtet er auch einen Appell an die Leser: "Die größte Freude würdest Du mir machen, wenn Du mit Deiner Familie und Deinen Bekannten über die Insel sprichst oder versuchst, auch mit Ihnen den Weg zu gehen. ... Mein größter Wunsch in Verbindung mit diesem Buch ist, dass diese große Insel einen Namen bekommt."

Alles
Unikate

Wer sich für "Inseln in der Innenstadt" interessiert, hat jetzt allerdings ein "Problem": Das Buch gibt es nämlich nirgendwo zu kaufen. Lediglich das Stadtarchiv besitzt zwei Exemplare.
Wilhelm Gerling gestaltet die Bücher nämlich in erster Linie für sich selbst - auf die gleiche Weise, wie man auch Bildbände seiner Urlaubsfotos drucken lässt. Das bedeutet: Jedes Buch ist ein Unikat und dementsprechend teuer, über 80 Euro.
Wer mit Wilhelm Gerling Kontakt aufnehmen möchte, erreicht den Mendener unter Tel.: 02373/10816.

Der Stadtspiegel wird künftig in loser Folge Bilder mit Kommentaren Wilhelm Gerlings abdrucken. In diesem Lokalkompass-Beitrag finden Sie vorab eine kleine Auswahl.

Copyrightnachweis: Bis auf das Porträtfoto stammen alle Bilder dieses Berichtes von Wilhelm Gerling.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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