Die Vulkaneifel - Teil 2: Daun

Der stillgelegte alte Bahnhof von Schalkenmehren
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Unsere erste Radtour führte uns über die alte Bahntrasse von Schalkenmehren nach Daun.
Ausgangspunkt ist der alte Schalkenmehrener Bahnhof, der am Ortsrand des Dorfes liegt.
Die alte Bahntrasse wurde asphaltiert und ist eine von mehreren umgestalteten, stillgelegten Bahntrassen, die für Radfahrer freigegeben sind.
Die Besonderheit dieser Bahntrasse ist der 560 m lange Tunnel „Grosses Schlitzohr“. Da so ein Tunnel bekanntlich sehr dunkel ist, wurden unter der Decke Lampen angebracht, da diese Strecke auch von Fußgängern zur Wanderung genutzt werden. Trotzdem stellen die Radfahrer ihre Lampen an. Der Tunnel ist leicht abschüssig und man bekommt eine gewaltige Geschwindigkeit drauf. Das ist etwas unangenehm, da es im Tunnel sowieso sehr kalt ist. Wenn man wieder draußen ist, freut man sich, wenn die Sonne scheint und man sich wieder aufwärmen kann. Im Winter ist der Tunnel geschlossen, da dann dort die Fledermäuse überwintern. Unter der Decke wurden sogar extra Kästen für sie angebracht.

Kurz vor Daun radelt man über das alte „Dauner Viadukt“. Der Radweg endet dann am Bahnhof in Daun. Und prompt steht man da und weiß nicht, wie es weiter geht. Aber eins muss man den Leuten in der Eifel lassen: sie sind sehr freundlich und helfen einem sofort weiter.
In Daun selber haben wir die Räder bei der Post stehen lassen und sind zu Fuß weiter.
Aus meiner Sicht fehlt Daun einfach das Flair: es gibt eine Unterstadt, quasi die Fußgängerzone. Es gibt keinen Bürgersteig, sondern geht alles in Eins über. Das, was man als Bürgersteig bezeichnen könnte, ist voll gestellt mit Tischen und Stühlen der Gastronomie und die Autos rasen an einem vorbei. Zudem geht es ziemlich steil bergab und urplötzlich ist die Zone vorbei.
In der Oberstadt sieht es etwas besser aus: es ist nicht ganz so eng und man sieht auch Modegeschäfte. Außerdem befindet sich dort auch das Vulkanmuseum, welches wir natürlich auch besuchten.

Auf unserer Rückfahrt befuhren wir dann auch den Radweg rund um das Maar. Gleich am Ortseingang kann man viele Schnitzereien bewundern: hier arbeitet der Künstler mit einer Stihl-Motorsäge und stellt ein Teil seiner Stücke am Rad- und Wanderweg aus.
Kurz vor unserer Unterkunft kamen wir dann wieder am Putergehe vorbei. Bei einer Zählung kam ich auf 74 Stück.

Auch in diesem zweiten Teil haben die Fotos Untertitel. Viel Spaß beim Betrachten.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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