Mein Praktikum bei der Zeitung

Bei der Arbeit. Ich durfte auch selbstständig fotografieren.
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  • Bei der Arbeit. Ich durfte auch selbstständig fotografieren.
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Geschrieben von Von Melina Kossmann

Ohne lange Überlegungen habe ich mich dazu entschieden, mein Schulpraktikum beim Stadtspiegel Menden anzutreten.
In der zehnten Klasse des Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasiums Hemer müssen die Schüler ein Praktikum über zwei Wochen absolvieren. Es ist Bestandteil der schulischen Ausbildung.

Da ich mir schon lange vorstellen kann, später mal den Beruf einer Journalistin auszuüben, war die Entscheidung, wo ich mein Praktikum machen möchte, für mich schnell getroffen.
Warum mich mein Weg zum Stadtspiegel Menden, statt zu einer näherliegenden Zeitung, geführt hat, kann ich leicht erklären.
Ich wollte neben der Arbeit bei der Zeitung mehr über die Regionen in meiner Umgebung erfahren, über die ich noch nicht so viel weiß.
Und es stellte sich heraus, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe.
Meine Erwartungen waren zum einen, den Alltag bei der Zeitung mitzuerleben und zum anderen, festzustellen, ob ich in meinem Berufsleben diese Richtung einschlagen möchte.
Beide Ziele konnte ich in meinen zwei Wochen hier erreichen.
Mein Praktikum begann am Montag, 8. September, um 11 Uhr.
Zuerst habe ich mir viel Theorie anhören müssen: Was alles in die Zeitung gehört, wie diese aufgebaut wird und auch, wer welche Rolle und Aufgabe übernimmt. Außerdem wurde ich durch das Gebäude geführt und lernte alle Mitarbeiter von der Leitung über die Kundenberater bis zu den Damen der Kleinanzeigen-Annahme kennen.
Dann wurde mir von Peter Benedickt aus der Redaktion noch gezeigt, wie die Seiten der Zeitung überhaupt gestaltet werden.
Am Mittwoch, 10. September, durfte ich Peter das erste Mal zu einer Presseversammlung begleiten. Sie fand in der Mendener Bank statt und da sie in der Nähe des Stadtspiegel-Gebäudes liegt, traten wir unseren Weg dorthin zu Fuß an.
Ich konnte mitverfolgen, welche Fragen der geübte Redakteur stellt und welche Informationen wichtig sind, um später einen guten Artikel verfassen zu können.
In der Versammlung herrschte eine entspannt Atmosphäre.
Dasselbe kann ich von meinem Aufenthalt in der Redaktion sagen.
Die Mitarbeiter waren von Anfang an herzlich und offen zu mir und zeigten mir, dass es sich mit lockerer Stimmung viel besser arbeiten lässt.
Ebenfalls am Mittwoch, hatte ich die Möglichkeit mich das erste Mal daran zu wagen, eine eigene Meldung zu verfassen. Dabei handelt es sich um kurze „Einspalter“, die nur die wichtigsten Informationen an die Leser übermitteln.
Außerdem durfte ich nach einer kurzen Einweisung selbständig Fotos aussuchen und nach den Vorgaben bearbeiten.
In den zwei Wochen konnte ich immer wieder in die Arbeit der verschiedenen Mitarbeiter reinschnuppern und sie zu Terminen begleiten.
Ich habe festgestellt, dass der Beruf des Journalisten nicht nur mit Schreiben zu tun hat, sondern man die Möglichkeit hat, viele Menschen kennenzulernen. Dazu braucht es jedoch ein vielseitiges Interesse und Grundwissen über die Regionen.
Durch die „Arbeit“ in der Redaktion ist mir klar geworden, dass dieser Beruf meinen Erwartungen entspricht und ich mir sehr gut vorstellen kann, nach der Schule eine Ausbildung zur Journalistin anzufangen.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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