Nordwallcenter wird wohl doch gebaut - Verträge mit der Stadt werden gültig

Ein aktueller Blick aus dem Fenster der Stadtspiegel-Redaktion auf die Bauruine, die einmal ein Kaufhaus  werden soll. Foto. Köhler
  • Ein aktueller Blick aus dem Fenster der Stadtspiegel-Redaktion auf die Bauruine, die einmal ein Kaufhaus werden soll. Foto. Köhler
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Eine aktuelle Pressemitteilung der Stadt Menden.

Menden. Eine weitere wichtige Hürde zur Errichtung des Nordwallcenter ist genommen. Der Investor und Bauherr ITG aus Düsseldorf hat jetzt fristgerecht eine notwendige Erklärung gegenüber einem Notar abgegeben, durch die die Verträge mit der Stadt gültig werden.

Dabei geht es zum einen um den Kaufvertrag der städtischen Grundstücke, auf denen unter anderem aktuell noch das Nordwall Parkhaus und ein Wohnhaus stehen. Zum anderen geht es um einen Erschließungsvertrag, der die Regelungen zur umliegenden Infrastruktur beinhaltet.
Beide Verträge sind durch diese Erklärung wirksam geworden. Eine Baugenehmigung war bereits zuvor zugestellt worden. Damit sind die Bedingungen geschaffen, um die Gartenstraße zu entwidmen, sodass aus einer öffentlichen Straße eine Fläche wird, die bebaut werden darf. In Verknüpfung mit der Baugenehmigung sind soweit alle rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen, um das Vorhaben Nordwallcenter zu realisieren.
Jetzt folgen Gespräche mit dem Bauherrn, um weitere Details zu klären. „Wir gehen davon aus, dass mit dem Bau zeitnah begonnen wird“, so Bürgermeister Martin Wächter. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Viele Kollegen in der Stadtverwaltung haben, trotz der langen Dauer des Verfahrens, konsequent und zuversichtlich an der Realisierung gearbeitet. Und auch die Mitglieder im Rat und in den Fachausschüssen haben mehrheitlich das Vertrauen in den Investor, trotz immer wieder aufkommender öffentlicher Kritik, nicht verloren und sind nicht eingeknickt. Es gibt für uns nichts Schöneres als diesen Erfolg und die Bestätigung dieses gegenseitigen Vertrauens“, so Wächter weiter. „Ohne diesen Optimismus wären wir nie soweit gekommen.“
Aus städtebaulicher Sicht wird die Mendener Innenstadt durch das Nordwallcenter ein neues Gesicht ehalten. „Wir gehen davon aus, dass die Innenstadt in Ihrer Funktion gestärkt wird, der Einzelhandel von dem neuen Einkaufszentrum profitiert und dass sich auch die restlichen Immobilienbesitzer von diesem Erneuerungsgeist anstecken lassen und weiter in ihre Gebäude investieren“, sagt der erste Beigeordnete der Stadt Sebastian Arlt. „Insgesamt profitieren so die Mendener Bürgerinnen und Bürger. Die Anspannung wird sich in Erwartung und zunächst einmal in Erleichterung wandeln.“
Trotzdem bittet Arlt jetzt erst einmal um Geduld. Das öffentliche Interesse sei zwar groß, „trotzdem müssen wir uns zunächst mit dem Vertragspartner zusammensetzen und die Details klären. Was wir jetzt aber haben, ist die Freude, die wir in die Weihnachtstage mitnehmen können.“

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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