Stadtempfang in "Disco": Visionen nah am Bürger

Marie Ting
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Über die "Zukunft" hat wohl (fast) jeder Mensch eine andere Vorstellung. So wurde auch am heutigen Sonntag (1. Februar 2015) das Thema "Menden - unsere Zukunft" von den vier Rednern unter völlig unterschiedlichen Aspekten beleuchtet.

Nach den vielen Stadtempfängen in der alt-ehrwürdigen Wilhelmshöhe mochte das "Schmelzwerk", in dem üblicherweise überdimensionale Tanzveranstaltungen stattfinden, zunächst als Veranstaltungsort etwas seltsam anmuten. Doch gerade diese "Location", wie sie Bürgermeister Volker Fleige in seiner Begrüßungsrede bezeichnete, konnte man auch als Symbol für den Umbruch, eine Andersorientierung, sehen.

Bürgermeister Fleige:
"St. Vincenz und
Bahnhof verbinden"

Volker Fleige wies in seiner Ansprache unter anderem auf die Veränderungen hin, die bereits Vergangenheit sind: der neue Bahnhof und der neugestaltete Alte Rathausplatz. Und er nannte auch gerade passierende Aktivitäten: die Verbindung zwischen St. Vincenz und dem Bahnhof durch den Glockenteichbach. Und warf einen Blick in die nahe Zukunft: der erste Spatenstich für das "Nordwall Center." Und die in Arbeit befindliche Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes.
Der Geburtenschwund und die damit verbundene Schuldiskussion waren dagegen eher negativ belastete Themen, die Fleige ansprach.

Franz Müntefering:
"Einen Vizekanzler
gibt es nicht!"

Als Hauptredner des Abends betrat im Anschluss Franz Müntefering die Bühne. Schon allein durch sein Statement, dass Sundern, wo er her stamme, die zweitschönste Stadt sei - nach Menden!! - brachte ihm Applaus.
So schön die einzelnen Städte aber auch seien, dürfe man sich jedoch nicht "vereinzeln", sondern müsse sich unterhaken und Netzwerke gründen. "Diese Region muss zusammenhalten!"
Und ganz nebenbei stellte Müntefering auch noch klar, dass es die Funktion eines "Vizekanzlers" in Deutschlang eigentlich gar nicht gebe. Und dass er nicht "Repräsentant", sondern "Botschafter" der Region Südwestfalen sei.

Marie Ting aus Sicht
der Südwestfalenagentur

Marie Ting, die Regionalmanagerin der Südwestfalenagentur, beleuchtete im Anschluss mit einer Power-Point-Präsentation den Ist-Zustand der Region und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Sie zeigte auch die Chancen des Internets, sowohl als Informationsmöglichkeit seitens der Region, als auch für die Recherche von Bürgern oder Einrichtungen, die an dieser Gegend interessiert sind.

Bernd Reichelt für
die Stadtwerke

Mit einer kurzen Rede wandte sich danach der Mendener Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Reichelt an die Zuhörer.
Anhand bürgernaher Beispiele zeigte er die Funktion und Position seines Unternehmens in Gefüge der Stadt Menden auf. Es sei eines der anvisierten Ziele, den Bürgern die Stadtwerke verständlicher zu machen, betonte Reichelt.
Mit Blick auf die Zukunft nannte er unter anderem die vor der Veröffentlichung stehende "Menden App" und das Thema "Erdwärme".

Dank an
Hannelore Pifczyk

Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle abschließend das Lob, das Bürgermeister Fleige seiner Referentin Hannelore Pifczyk gemeinsam auf der Bühne zollte, als er ihr für die Organisation des Stadtempfangs dankte.

(Weiterer Bericht über den Stadtempfang im Stadtspiegel am Mittwoch)

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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