Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Altmoderner alter Mann"

"Weihnachten kommt immer so plötzlich", heißt ein geflügeltes Wort, das den Ansturm auf die Geschäfte an Heilig Abend oder kurz davor ironisch "erklärt".

Aber diese Erkenntnis trifft nur auf uns Erwachsene zu, die wir erst auf den letzten Drücker die Geschenke besorgen. Kinder schalten viel früher in den "Weihnacht-Modus". Nämlich bereits im Sommer.
Das glauben Sie nicht?
Hier kommt der Beweis, nämlich ein Schreiben vom Nikolauspostamt St. Nikolaus im Saarland. Bereits jetzt sind dort schon mehr als 800 Briefe von Kindern eingegangen, schreibt der "himmlische" Sachbearbeiter Rudi Langer dem Stadtspiegel. Was beweist: Die lieben Kleinen sind mit den Gedanken schon längst unterm Weihnachtsbaum und haben ganz genau zu Papier gebracht, was sie dort vorfinden möchten.
Aber halt: Bei richtigen Briefen gibt's - im Gegensatz zu E-Mails und SMS - eine wichtige Sache, die beachtet werden muss. Dort fügt sich die Absender-#+adresse nämlich nicht automatisch ein. Sie muss per Hand aufgeschrieben werden. Und zwar oben links auf der Vorderseite. Wobei die Rückseite notfalls auch noch geht. Nur dann gibt's Antwort vom Nikolaus.
Natürlich in "echt", nicht übers Internet.
Denn wer noch mit einem Rentierschlitten fährt, der "hat's" nicht so mit moderner Technik.

Und das ist gut so!

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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