Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Halb leer? Halb voll!"

Hatten Sie schon mal „Gewissensbisse“, einem Mitbürger durch einen Wunsch zusätzliche Arbeit zu bereiten?

Meiner Frau und mir ist genau das jetzt im Urlaub an der Ostsee passiert.
Das Kuriose daran: Bei dem betreffenden Zeitgenossen handelte es sich ausgerechnet ... um einen Ober. Also um einen Dienstleister, der doch eigentlich genau dazu da ist, Wünsche zu erfüllen.
Doch dieser schon etwas betagtere Herr jammerte angesichts des gut besetzten Speiselokals ununterbrochen: „Kaum stehen die Gäste auf, da sind die Tische schon wieder neu besetzt. Wie sollen wir das nur schaffen?!“
Also gingen wir, bevor diese schlechte Stimmung noch auf uns abfärbte, ohne Nachtisch zu bestellen.
Ganz anders „drauf“ war die Kellnerin in einem Café. Als ein Gast zu ihr meinte „Ganz schön voll hier“, kommentierte sie „Ja, das kommt gut. Super!“ Dachte wohl an die Trinkgelder - und sah‘s positiv.

Tja, es ist eben alles im Leben Ansichtssache. Das (noch) halb volle Glas schmeckt eben immer besser als das (schon) halb leere. Das nennt man dann "Positives Trinken". Äh, ich meine natürlich "Positives Denken".

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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