Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Schilda lässt grüßen"

Wenn die Stadt Menden es in die überregionalen Medien schafft, dann möchte man sich beim Lesen im Sessel am liebsten ganz klein machen. Denn das verheißt meistens nichts Gutes.

Jetzt auch nicht: In der Dezember-Printausgabe des Bundes der Steuerzahler, die auch online zu lesen ist, steht der Bericht "Schildbürgerstreich droht".
Was fällt (nicht nur) mit dem "Mecker-Gen" gesegneten Kritikern dazu spontan ein? Das Museum in Rödinghausen? Die Neugestaltung der Fußgängerzone? Der Glockenteichbach? Das Bürgerhaus?
Beim Lesen der Unterzeile wird klar: Die letzte Vermutung ist ein Volltreffer. "Abriss des Seniorentreffs in Menden könnte neu gestaltete Straße zerstören", steht dort.
Und die Verfasserin des Artikels fragt ihre Leser: "Würden Sie Ihr Haus abreißen und neu bauen, nachdem Sie gerade erst den Weg davor neu gepflastert und den Vorgarten hübsch gestaltet hätten? In Menden droht genau dieser Schildbürgerstreich."
Gemeint ist der geplante Neubau des Bürgerhauses, bei dem - möglicherweise - die gerade erst umgestaltete Bahnhofstraße mit dem offengelegten Glockenteichbach beschädigt würde.
Nicht nur beim Bund der Steuerzahler ist man gespannt, wie es in Schilda, äh, Menden weitergeht. Ein heißer Anwärter für das gefürchtete "Schwarzbuch" ist die Hönnestadt mit diesem Vorhaben allemal. Denn dafür muss das Kind nicht in den Brunnen gefallen sein. Es gibt auch die Rubrik "Verschwendung droht".

Fazit: Veröffentlichung droht.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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