Westfälische Krippenlandschaft mit neuer Attraktion

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Ulrich Ostermanns Krippenlandschaft ist um eine Attraktion reicher: die Lürbker St. Hubertus Schützen, die sich jetzt in Nachbarschaft zu den Heiligen Drei Königen und Maria, Josef und Jesus wiederfinden.

Seit inzwischen 19 Jahren inszeniert Ulrich Ostermann in der Advents- und Weihnachtszeit eine 16 Quadratmeter große Krippenlandschaft mit rund 300 Figuren hinter dem Garagenfenster neben seinem Haus am Eilinger Kamp 26 in Menden-Lürbke.
Dort ist die Geschichte rund um Jesu Geburt in Details dargestellt - der Geburtsort wird in die Lürbker Dorflandschaft verlegt, dort steht der Krippenstall inzwischen nachgebauter Häuser beziehungsweise Fachwerkbauten aus Lürbke und Lendringsen als Lürbker Heimat-Krippe „Westfälische Krippenlandschaft“.
In der Landschaft befinden sich die Darstellungen des alten Dorfgasthofes „Zum Waldschlösschen“, das alte Spiekermann-Fachwerkhaus mit Stall vom Köhlerweg, die Rödinghauser Mühle an der Hönnetalstraße, der Hof Schelte vom Eilinger Kamp, die Schmiede „Schlünder“ vom Walzweg, der Bauernhof Ostermann, die alte Lürbker Dorfschule und natürlich der Krippenstall als Mittelpunkt der Landschaft.
Häuser und Landschaft versetzen den Betrachter in die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zurück, wo noch mit Pferden geackert wurde, man noch im eigenen Backhaus Brot backte, man Heu noch auf Böcken trocknete, Hirten mit ihren Schafsherden über die Weiden des Biebertals zogen und Ziegen an den Wegen des Dorfes grasten und verweilten.

Als die Schützenbruderschaft
zur Gründungsversammlung rief

Neu ist in diesem Jahr die Darstellung einer historischen Begebenheit der Lürbker Dorfgeschichte. Im Gasthof „Zum Waldschlösschen“ ist die Gründungsversammlung der Lürbker St. Hubertus Schützen dargestellt. Auszug aus dem Gründungsprotokoll. Am 8. August 1948 kamen 32 Lürbker Männer im Gasthof „Waldschlösschen“ bei Schulte zusammen. Sie wählten einen Vorstand, gaben sich eine Satzung und beschlossen, am 13. und 14. September 1948 das erste Schützenfest auf der Wiese bei Gross an der Bieber zu feiern.
Zusätzlich gibt es auch noch einige neue Hirtenfiguren, unter anderem ein Pferd mit Reiter und einen Hirten beim Schafscheren.
Auch das Geschehen um Jesu Geburt ist getreu der Geschichte bis ins Detail dargestellt. Von der Herbergssuche, der Geburt Jesu im Stall, der Verkündigung der Engel an die Hirten auf den Weiden, der Ankunft der Hl. Drei Könige bis zur Flucht nach Ägypten.
Besucher werden ihre Freude daran haben, die vielen interessanten Darstellungen für sich zu entdecken.
Die Lürbker Heimat-Krippe „Westfälische Krippenlandschaft“ ist frei zugänglich, bis zum 2. Februar geöffnet und täglich von 10 bis 20.30 Uhr hinter dem Garagenfenster Eilinger Kamp 26 in 58708 Menden-Lürbke (nähe Freizeitzentrum Biebertal) hell erleuchtet. Besuchergruppen können nach Absprache auch gerne beim Krippenbauer unter Tel.: 01728091859 eine Führung buchen.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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