Tipp für die Gesundheit: Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte (14. Dezember) - Interaktiver Adventskalender für Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg, Neukirchen-Vluyn, Kempen und Rheurdt

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Hinter dem heutigen 14. Adventskalender-Türchen entdecken Sie einen Gesundheits-Tipp von Bürgerreporter Joachim Scharenberg aus Moers:

Gerade in den Wintermonaten, wenn es kalt und regnerisch ist und die Vorweihnachtszeit sich als stressig darstellt, kann unser Immunsystem schon einmal an seine Grenzen kommen und den verstärkten Angriff von Erkältungsviren nicht mehr abwehren.

Wichtig ist es daher, seinen Körper regelmäßig abzuhärten. Unter Abhärtung versteht man Maßnahmen, die das Immunsystem des Körpers stärken, um ihn weniger anfällig gegen Krankheiten zu machen. Dabei lernt der Organismus, auf Reize und Umwelteinflüsse wie Wärme, Kälte, Wind oder Nässe richtig zu reagieren. Zur Stärkung der körpereigenen Abwehrfunktionen nach Kneipp stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

1) Trockenbürsten
Wegen seiner durchblutungsfördernden und anregenden Wirkung sollte das Trockenbürsten vorzugsweise vormittags durchgeführt werden. Man beginnt herzfern am rechten Fuß und bürstet zunächst die Außen-, dann die Innenseite mit verstärktem Druck in Herzrichtung. Danach folgen in gleicher Weise das linke Bein, der rechte und der linke Arm. Anschließend werden Brust, Bauch und Rücken gebürstet. Offene Wunden, Warzen, Muttermale und Narben usw. sollen nicht behandelt werden!

2) Barfuß gehen
Durch die intensive Bewegung der Fußmuskulatur und Gelenke wird die Durchblutung verstärkt und die Füße erwärmen sich. Über die Schweißdrüsen in der Fußhaut können Krankheitsstoffe ausgeschieden werden. Durch reflektorische Wirkung werden auch die Organe im Unterleib gestärkt.

3) Taulaufen
Man geht etwa 3 bis 5 Minuten durch taufeuchtes Gras. Anschließend zieht man trockene Strümpfe an und erwärmt die Füße durch Lauf- und Bewegungsübungen. Taulaufen wirkt durchblutungsfördernd, kreislaufanregend, kräftigt die Venen und beugt Infekten vor.

4) Wassertreten
Man stellt sich etwa kniehoch in kaltes Wasser. Bei jedem Schritt wird im Storchengang abwechselnd ein Bein aus dem Wasser herausgezogen und dabei die Fußspitze etwas nach unten gebeugt. Nach rund ein bis zwei Minuten, spätestens aber bei Eintreten eines Kälteschmerzes, streift man das Wasser mit den Händen von den Beinen und erwärmt die Füße durch Bewegung. Wassertreten wirkt kreislaufanregend, durchblutungsfördernd, venenkräftigend, stoffwechselanregend und abhärtend.

5) Kalte Waschungen
Bei einer Waschung wird mit einem Leinentuch oder Waschlappen ein dünner Wasserfilm gleichmäßig auf die Hautoberfläche aufgetragen. Es können sowohl der ganze Körper als auch einzelne Teile gewaschen werden. Kalte Waschungen zählen zu den mildesten Kneippanwendungen und bewirken eine Stärkung des Immunsystems, Regulierung des Wärmehaushaltes, Anregung des Stoffwechsels sowie Harmonisierung des vegetativen Nervensystems.

Diesen Gesundheitstipp zur Vorweihnachtszeit verriet uns Bürgerreporter Joachim Scharenberg. | Foto: Joachim Scharenberg
Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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