Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

v.l Sedighe Leusch (Regionalkoordinatorin im Kreis Wesel) und Julia Rombeck (Landeskoordinatorin Düsseldorf), Gerechtigkeitsliag der Gesamtschule in Neukirchen-Vluyn und rechts Adell Sliwa (Bunter Tisch, Patin dieses Projekts) Foto: Cervellera
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Gegen jede Art von Diskriminierung

Regionaltreffen in der Anne- Frank- Gesamtschule Moers

Es war zwar die zweite Veranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Wesel, aber die erste dieses Formates, ein Treffen von Vertretern des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ zum Erfahrungsaustausch mit regionalen Kooperationspartnern, wie dem Bunten Tisch Moers; dem Jugendmigrationsdienst Moers; dem Integrationsbüro Dortmund; dem Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen, SCHLAU Duisburg; sowie dem Projekt, „Deine Stadt spricht“.
„Jedoch“, so Sedighe Leusch, Regionalkoordinatorin des Projektes seitens des Kreises Wesel, „dient die Zusammenkunft nicht nur dem Erfahrungsaustausch, sondern versteht sich auch als Informationsbörse für bestehende „Courage“- Schulen und solche, die es werden wollen.
Ziel des Netzwerkes, dem bis jetzt kreisweit 14, landesweit 725 und bundesweit 2625 Schulen, unter anderem auch die Moerser Anne- Frank- Gesamtschule angehören, ist es, nicht nur Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit, sondern auch allen anderen Arten von Diskriminierung entgegenzutreten und die Schülerinnen und Schüler für allgemeine Toleranz in allen Bereichen zu sensibilisieren.
Schulen, welche diesem Netzwerk beitreten möchten, müssen durch Unterschriften von mindestens 70 % der Schülerinnen und Schüler, aber auch des Lehrkörpers ihre Selbstverpflichtung zum „Kampf“ gegen Diskriminierung belegen.
Leusch bekräftigt, „Es reicht nicht, wenn eine Schule beteuert, dass bei ihr in dieser Hinsicht alles in Ordnung ist. Das muss schon nachgewiesen werden“.
So präsentierten bei diesem Event einige ihre laufenden, beziehungsweise vergangenen Projekte oder stellten künftige vor.
Als Referenten konnten die Veranstalter mit Dominik Delviniotis einen jungen Mann gewinnen, der sich für die Initiative „Düsseldorf spricht“, welche die erste demokratische Speakers Corner in Düsseldorf darstellt, stark macht.
„In meinen Augen ist Rassismus eine Krankheit der Gesellschaft, deren Symptome durch unser eigenes Handeln in generationsübergreifenden Fehlern geschürt werden“, fasst er die Kernaussage seines Vortrages zusammen.

Randolf Vastmans

v.l Sedighe Leusch (Regionalkoordinatorin im Kreis Wesel) und Julia Rombeck (Landeskoordinatorin Düsseldorf), Gerechtigkeitsliag der Gesamtschule in Neukirchen-Vluyn und rechts Adell Sliwa (Bunter Tisch, Patin dieses Projekts) Foto: Cervellera
Dominik Delviniotis von der Initiative "Düsseldorf spricht" und Sedighe Leusch, Regionalkoordinatorin des Projektes seitens des Kreises Wesel sorgten für eine gelungene Veranstaltung
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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