Zwei Tote: Schwerer Lkw-Unfall auf der A40

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Schon wieder ein schwerer Unfall auf der Autobahn A40: Richtung Venlo, kurz vor der Anschlussstelle Wachtendonk, kam es am Dienstag, 14. September, gegen 13 Uhr zu einem Auffahrunfall, an dem mindestens vier Lkw beteiligt waren. Mindestens zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, mindestens drei weitere Fahrer sollen schwer verletzt worden sein. Mit Rettungshubschraubern wurden die Verletzten von der Unfallstelle abtransportiert.

Keine Explosionsgefahr

Ab 13 Uhr war die Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Wachtendonk in Richtung Venlo komplett gesperrt. Die Lastwagen standen ineinander verkeilt auf beiden Spuren.

Drei 40-Tonner und ein 7,5-Tonner waren an dem Unfall beteiligt. Einer der Lkw ist ein gefüllter Tankwagen, der aber kein Feuer gefangen hatte. Es bestand also glücklicherweise keine Explosionsgefahr.

Die Fahrbahn der A40 in Richtung Venlo war noch bis zum Abend gesperrt. Der Verkehr wurde von Kempen über Wankum nach Straelen geleitet; deshalb musste auch auf den Landstraßen mit dichtem Verkehr gerechnet werden.

Neuer Stand: Dienstag, 18.15 Uhr, die Pressestelle des Polizeipräsidiums Düsseldorf teilt mit:

An der Kollision waren vier 40-Tonnen-Sattelzüge und ein 7,5-Tonner beteiligt , zwei Fahrer erlitten tödliche und zwei andere Fahrer leichte Verletzungen.
Den ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei zufolge hatte sich vor einer Baustelle auf der Richtungsfahrbahn Venlo ein Verkehrsstau gebildet. Gegen 13 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache am Ende der Verkehrsstörung zu einer folgenschweren Kollision, an der vier Sattelzüge, darunter ein mit 24.000 Litern Benzin beladener Tanklastzug - und ein 7,5-Tonner beteiligt waren.
Bei dem Verkehrsunfall erlitt der 34-jährige Fahrer des Tanklastzuges tödliche Verletzungen. Der Fahrer des 7,5-Tonners, ein 75-jähriger Mann aus Kürten, konnte geborgen und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Dort verstarb er im Laufe des Nachmittags. Zwei weitere Lkw-Fahrer, der 48-jährige Fahrer eines Kühlzuges aus Krefeld und ein 36-jähriger Fahrer aus Polen, erlitten leichte Verletzungen. Ein 22-jähriger Sattelzugfahrer aus Polen blieb unverletzt.

Autobahnpolizisten und einbestellte Sachverständige haben gemeinsam zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs Spuren gesichert und diese dokumentiert. Die Ermittlungen, Befragungen und Vernehmungen dauern an.

Der Tanksattelzug musste vor dem Abtransport entleert und das Benzin in ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden.
Für die Landung der beiden Rettungshubschrauber musste ebenfalls die Gegenfahrbahn kurzfristig gesperrt werden.

Den Sachschaden schätzten die Beamten auf 250.000 Euro.

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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