40. kfd-Karnevalssitzung ein Riesenerfolg

von links: Ingrid Ockel bei der Ordensverleihung an Doris Schumacher, Katharina Huth, Hiltrud Barloch und Michèle Schnitzler
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  • von links: Ingrid Ockel bei der Ordensverleihung an Doris Schumacher, Katharina Huth, Hiltrud Barloch und Michèle Schnitzler
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Jecke Wiever außer Rand und Band – kfd-Jubiläumsorden für Katharina Huth

Unter dem Motto „Fastelovend wie eh und jeh – 40 Jahre bei der kfd“ fand in diesem Jahr die Jubiläumskarnevalssitzung der kfd St. Gereon (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) statt. Präsidentin Ingrid Ockel präsentierte in der schon seit Wochen ausverkauften Bormacherfesthalle wieder in gewohnt souveräner und humorvoller Form ein buntes und närrisches Programm. Die rund 300 Damen erlebten Spitzenleistungen von „Monheimer Eigengewächsen“, die musikalisch erstmals von Andreas Riebartsch begleitet wurden. In dem umfangreichen und spritzigen Programm wurden zum einen Highlights aus vergangenen Sitzungen und zum anderen aber auch neue Sketche und Auftritte dargeboten.

Allerdings musste die Präsidentin zu Beginn der Sitzung erst einmal ein Chaos lösen. Die Damen des Elferrates waren nämlich nicht erschienen. Gott sei Dank konnte Ingrid Ockel aber einen Trupp von Frauen überreden, die etwas angeheitert und ohne Eintrittskarte in die Festhalle gekommen waren, diese Funktion zu übernehmen. Wie sich herausstellte, war es das Kolchose-Ballet aus Urinalien. Mit einem heißen Kalinka-Tanz sorgten die Damen gleich für die richtige Stimmung zum Auftakt, um dann nach einem kurzen Auftritt von vier traurigen Clowns sehr sittsam und gekonnt, ihre Rolle als Elferrat zu übernehmen.

Der anschließende Auftritt des Seelsorgeteams als Pilzköpfe mit Liedern der Beatles bereitete dann die richtige Stimmung für den anschließenden Einzug des Kinderprinzenpaares mit Gefolge vor. Nachdem die Sandberglerchen in einem kurzen Auftritt Kostproben aus ihren Anfängen zum Besten gaben, sorgte Ulla Uphues bei ihrer Büttenrede für zahlreiche Lacher. Als vielgeplagte Oma schilderte sie ihre Erfahrungen mit ihren Enkelkindern.

Auch das Prinzenpaar gab sich die Ehre

Und dann hieß es: D’r Prinz kütt. Mit dem Einzug des Prinzenpaares, der Gänseliesel und des Spielmanns sowie der Prinzengarde folgte ein weiterer Höhepunkt der Sitzung. Prinz Lars verstand es mit seinen Liedern die Damen der kfd von den Stühlen zu reißen. Prinzessin Sissi warb mit viel Charme um Spenden für das „Haus der Chancen – Beratungszentrum Monheim e.V.“. Und die Prinzengarde sorgte mit ihren tollen Tanzeinlagen ebenfalls dafür, dass die Stimmung sich weiter steigerte.

Sonja Bargende und Ulrike Pfeiffer erweckten den vor Jahren von Hiltrud Barloch und Erika Ryff mit viel Erfolg aufgeführten Sketch „Diamant-Hochzeit“ zu neuem Leben. Das Publikum konnte live miterleben, wie die nicht schlafen könnende Ehefrau ihrem müden Mann immer wieder versuchte, ihn an die Erlebnisse ihrer Gold- und Silberhochzeit sowie ihrer Hochzeit vor 60 Jahren zu erinnern. „Damals“, so schwärmt die Ehefrau, „hast Du mich zärtlich ins Ohr gebissen.“ Worauf ihr Göttergatte aus dem Bett aufsteht, sein Gebiss holt, um diesen Vorgang von damals zu wiederholen. Das Publikum belohnte diesen Auftritt mit rauschendem Beifall.

Katharina Huth erste Sitzungspräsidentin der kfd

Dann war es für Ingrid Ockel, die seit 2008 das Amt der Präsidentin ausübt, an der Zeit, auch ihren Vorgängerinnen zu danken. So überreichte sie Katharina Huth, die als erste Präsidentin 1975 das Zepter bei den kfd-Sitzungen übernommen und es 25 Jahre mit viel Bravour ausgeübt hatte, den diesjährigen Jubiläumsorden der kfd. Aber auch ihre Nachfolgerinnen, Hiltrud Barloch und Doris Schumacher, erhielten selbstverständlich den Jubiläumsorden, den Michèle Schnitzler mit viel Liebe und Kreativität auch diesmal wieder entworfen hatte.

Nach diesen Auszeichnungen trug Hiltrud Barloch eine ihrer tollen Büttenrede, die sie vor vielen Jahren zum Besten gegeben hatte, nochmals vor. Auch hierbei blieb kein Auge trocken. Konnte doch jeder mitfühlen, wie schwer es ist abzunehmen, wenn sie im Refrain feststellte, „Ich kann essen soviel ich will, ich nehm’ nicht ab!“ Die Sandberglerchen führten nochmals ihren fast schon legendären Strumpfhosentanz auf und Mitglieder des Chors „Te Deum“ unter der Leitung von Kurt Schacknies brachten als die „Die Piwipper“ in gekonnter Weise mit ihren großartigen Liedern ein Potpourri an guter Laune ein. Danach präsentierten die „Drei Tenöre“ (Lisa Müller, Ingrid Ockel und Elfriede Weber) in unnachahmlicher Weise Melodien der Startenöre. Und das war im wahrsten Sinne des Wortes ein umwerfender Auftritt.

Mit den Altstadtfunken und ihren tollen Tänzen endete das kfd-Jubiläumsprogramm.
Ingrid Ockel konnte am Schluss allen Mitwirkenden und Helfern nur aus vollem Herzen Danke sagen. Und weil schon die ersten Besucherinnen nach Karten für die Sitzung im nächsten Jahr nachfragten, verriet sie natürlich auch diesen Termin: Am 13. Januar 2016 erwartet jedenfalls die jecke kfd-Wiever ganz sicher wieder ein ähnlich buntes und tolles Programm wie in diesem Jahr.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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