Neun Abende Kino-Spaß unter freiem Himmel

Sie sorgen dafür, das beim Mega-Mondscheinkino alles rund läuft (v.l.) Marke-Monheim-Geschäftsführer Sebastian Bünten, Projektleiter Ronald Morschheuser, Mega-Gechäftsführer Udo Jürkenbeck, Mega-Sprecher Werner Geser, Bürgermeister Daniel Zimmermann sowie die Projektleiter für den Cateringbereich, Simone Sieger und Dirk Schier. Foto: Stefan Köhlen
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  • Sie sorgen dafür, das beim Mega-Mondscheinkino alles rund läuft (v.l.) Marke-Monheim-Geschäftsführer Sebastian Bünten, Projektleiter Ronald Morschheuser, Mega-Gechäftsführer Udo Jürkenbeck, Mega-Sprecher Werner Geser, Bürgermeister Daniel Zimmermann sowie die Projektleiter für den Cateringbereich, Simone Sieger und Dirk Schier. Foto: Stefan Köhlen
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Vom 25. Juli bis 2. August verwandelt sich die Freilichtbühne an der Kapellenstraße wieder in ein Open-Air-Kino. Zum zehnten Mal findet das Mega-Mondscheinkino statt. Zum ersten Mal laufen die Filme komplett digital.

Knattern und Staubfussel sind passé: Wenn beim Mega-Mondscheinkino vom 25. Juli bis 2. August wieder neun ausgesuchte Kino-Highlights unter freiem Himmel über die große Leinwand flimmern, dann läuft bei der zehnten Auflage der Open-Air-Veranstaltung alles komplett digital. „Wir waren immer stolz darauf, noch richtiges Kino zu machen, mit einem echten Projektor“, sagt Projektleiter Ronald Morschheuser. „Doch die ausgewählten Filme gibt es nicht mehr als analoge Kopie.“

Weniger Nostalgie, dafür mehr Qualität lautet nun die Devise. Letzteres gibt es nicht nur bei der Art der Vorführung, sondern auch bei der Auswahl der Filme. „Wir sind weg von den Actionfilmen, haben ein mutiges Programm, dass sehr viel Qualität bietet“, sagt Morschheuser.

Geändert hat sich diesmal auch der Termin für die Kinowoche. Wegen des alle vier Jahre stattfindenden Schürefestes geht das Mondscheinkino nicht wie sonst in der letzten Sommerferienwoche an den Start, sondern bereits zur Ferien-Halbzeit.

Auftakt ist am Freitag, 25. Juli, mit der deutschen Komödie „Fack Ju Göhte“. Viel zu lachen gibt es, wenn Zeki Müller, frisch aus dem Knast, bei der Suche nach seiner versteckten Beute als Aushilfslehrer an einer Schule landet. Er bedient sich fragwürdiger Methoden und hat auch sonst keine Ahnung vom Lehren.
Mit „The Wolf of Wall Street“ (26. Juli) gibt es einen Krimi mit Leonardo di Caprio in der Rolle des Aktienhändlers Jordan Belfort. Von Gier getrieben, lassen er und seine „Wolfsbande“ sich auf illegale Geschäfte ein.

Mit „Rio 2 –Dschungelfieber“ steht am Sonntag, 27. Juli, wieder ein Familienfilm mit Kinderermäßigung auf dem Programm. Bei der Fortsetzung der Trickfilm-Komödie landen Blu und Jewel im Amazonas-Regenwald. Sie verlassen mit ihren Kindern ihr Zuhause in der Großstadt Rio, um den Kleinen beizubringen, wie Vögel in der Wildnis leben.

Das historische Drama „12 Years a Slave“ (28. Juli) zeigt das Leben des Afro-Amerikaner und Geigenspieler Solomon Northup, der in die Sklaverei verkauft wird und dessen Leben am Ende doch noch eine dramatische Wendung nimmt. Illegale Geschäfte, Bestechung und die Mafia stehen im Mittelpunkt des Thrillers , „American Hustle“ (29. Juli).

Als Klassiker wird am Mittwoch, 30. Juli, „Jenseits von Afrika“gezeigt. Mit den tollen Landschaftsaufnahmen und den stimmungsvollen Bildern ist dies sicherlich ein Film der durch das besondere Ambiente der Freilichtbühne noch schöner wirkt. Der Film wurde übrigens bei der Zuschauerbefragung im vergangenen Jahr von den Besuchern ausgewählt. Rund 900 Leute haben damals abgestimmt. Die Abstimmung für den Film-Klassiker wird es auch diesmal wieder geben.

„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ (31. Juli) ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jonas Jonasson und zeigt, dass mit 100 Jahren das Leben noch lange nicht vorbei ist.

Ebenfalls eine Romanverfilmung, nach dem Bestseller von Noah Gordon, ist der Historienfilm „Der Medicus“ (1. August). Er erzählt das Leben des Engländers Rob Cole, der ins persische Isfahan zieht, um bei Ibn Sina, dem berühmtesten Arzt des Orients, alles über Medizin zu erfahren. Mit der Westernkomödie „A Million Ways to Die in the West“(2. August) endet schließlich die Monheimer Filmwoche.

„Wir haben eine gute Mischung gefunden, um sie einem breiten Publikum zu präsentieren“, meint Marke-Monheim-Geschäftsführer Sebastian Bünten und hofft nun, dass auch das Wetter mitspielt. Im vergangenen Jahr waren es knapp über 2000 Besucher. 2011 und 2012 lockte das gute Wetter dagegen 3500 Besucher.

Alle Filme starten gegen 21.15 Uhr. Bis zu 650 Plätze stehen unter freiem Himmel zur Verfügung. Wer gerne bequem sitzt, kann sich für 50 Cent ein Stuhlkissen leihen und vor einer eventuellen Regenschauer schützt ein Poncho, der für ein Euro angeboten wird.

Der Biergarten ist bereits ab 19.30 Uhr geöffnet. Dort gibt es kalte Getränke sowie Nachos, Popcorn, Currywurst und Frikadellen zu kaufen. Da das Mondscheinkino durch Sponsoren, darunter die Mega, die seit der Premiere diese Veranstaltungsreihe unterstützt, aber auch durch das Catering finanziert wird, bitten die Veranstalter, auf selbstmitgebrachte Knabbereien und Getränke zu verzichten.

Autor:

Sabine Polster aus Monheim am Rhein

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