Tach zesammen 3

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Affenkram....

Fast wäre es mir passiert......

Jetzt am Rhein zu wandern, der Mittagshitze zu entrinnen und auf der Lieblingsbank, von Zephirs Hauch umschmeichelt und leicht gekühlt den Gedanken freien Lauf zu lassen, den Gang der Wellen und der Wolken zu beobachten und als einziges Geräusch das Tuckern der Schiffsmotoren wahrzunehmen - ein unvergleichlicher und unbezahlbarer Sommermittag.
Bald schon stellen sich gereimte Gedanken ein, man müsste ein Poem, ein Lied gar diesem Moment widmen:
Wie habe ich doch so manches Mal
verbracht hier die Mittagsstunde.....

Eine Inspiration, ein Gedanke, der mich den ganzen Heimweg über beschäftigte, Bilder und Reime, Melodiefetzen.....
Daheim am Monitor wurde rasch ein Lied draus, es flog mir zu - und immer wieder in der Begleitung das Horn, das die Melodie forttrug, den Refrain wiederholte. Ich pappte die letzten Verse ohne Qualitätsverlust wie in Trance zusammen, man hat ja seinen Anspruch.
Worte und Weise hatten einander gefunden und ich sang es leise vor mich hin, als Steffi, meine Nachbarin ins ständig und fast durchgängig geöffnete Zimmer trat - und mit simplifizierendem Lalalala in meine Melodie einstimmte.
Offenbar hatte ich eine Volksweise kreiert.
Hart war der Aufschlag in der Realität: Mein Lied hieß "An der Weser" und war Willy Schneiders Ausreißer vom Rhein und vom Wein.

Man hatte mich vorgeäfft.

Autor:

Paul Scharrenbroich aus Monheim am Rhein

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