KKV: „Hilfe für Philippinen ist auch weiterhin ein Gebot der Menschlichkeit!“

Die Not ist unvorstellbar groß. | Foto: Misereor
  • Die Not ist unvorstellbar groß.
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Wiederaufbau wird noch lange dauern

"Vielen Dank, dass ihr uns fühlen lasst, dass wir nicht vergessen sind." Mit diesen Worten drückt Father Oliver Castor, Mitarbeiter eines Netzwerkes von philippinischen Hilfsorganisationen, aus, worauf es weiterhin bei der Unterstützung der vom Taifun „Haiyan“ heimgesuchten Menschen auf den Philippinen ankommt: Ihnen das Gefühl geben, nicht alleine zu sein, sondern zu spüren, dass es weltweit Menschen gibt, die dazu beitragen, die kaum vorstellbare Not zu lindern. Aus diesem Grund wiederholt der KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, erneut seinen Appell, den zehn Millionen Menschen, die ihr zu Hause, ihre Angehörigen oder Freunde verloren haben, auch weiterhin durch Spenden zu unterstützen. „In Kooperation mit dem bischöflichen Hilfswerk MISEREOR werden wir weiterhin alles tun, um schnelle Hilfe zu leisten“, so der Monheimer KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner. Über Misereor gehen die Spenden auf ein Soforthilfe-Konto und werden umgehend eingesetzt, um die obdachlosen und vor dem Nichts stehenden Menschen auf den Philippinen mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen.

Spenden werden erbeten an das Misereor- Konto 10 10 10, Stichwort „KKV hilft Philippinen“, BLZ 370 601 93, Pax-Bank.

„Im Moment können etwa 20.000 Familien auf der Insel Panay und 2.500 Familien auf den beiden Inseln Manikani und Homonhon mit Hilfspaketen versorgt werden“, berichtet Monsignore Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von MISEREOR. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen plant MISEREOR schon jetzt den Wiederaufbau, damit die Menschen so schnell wie möglich wieder ein eigenständiges Leben führen können. Hilfsgüter und Helfer werden also nicht eingeflogen, sondern kommen aus anderen, nicht betroffenen Landesteilen. Mitgliedsorganisationen des "Philippine MISEREOR Partnership", ein Netzwerk von MISEREOR-Partnern auf den Philippinen, koordinieren vor Ort die Nothilfe. MISEREOR kann auf ihre genauen Ortskenntnisse bauen. Sie haben die nötigen Kontakte, um Hilfsgüter zu beschaffen, und die logistischen Möglichkeiten, die Verteilungen so breit wie möglich zu organisieren

Entscheidende Hilfen für den Wiederaufbau

Neben Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten brauchen die Menschen wieder eine Einkommensquelle und Lebensgrundlage. Was sie momentan am dringendsten brauchen: Schutz vor dem Wetter, Boote zum Fischen und Setzlinge, um kleine Plantagen und Haine wieder anzulegen. Neben Lebensmittelpaketen werden nun auch erste Baumaterialien zum Wiederaufbau verteilt. Oft könnte bereits durch kleine Maßnahmen entscheidende Hilfe geleistet werden, etwa durch den Kauf von Dichtungssprays, mit denen Fischer kleinere Lecks an ihren Booten reparieren und anschließend ihre Arbeit wieder aufnehmen könnten.

„Wir rufen deshalb erneut unsere Mitglieder aber auch alle Bundesbürgerinnen und –bürger auf, durch eine großzügige Spende diese Not zu lindern. Wer die Bilder in den Medien gesehen hat, kann erahnen, wie groß die Not ist“, so der KKV-Bundesvorsitzende.

Misereor ist das Hilfswerk der deutschen Katholikinnen und Katholiken für die Armen in den Ländern des Südens. Es tritt für die Schwachen und Benachteiligten ein, ungeachtet ihrer Religion, Herkunft, Hautfarbe und ihres Geschlechts. MISEREOR wurde 1958 als „Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt“ gegründet. Seitdem hat das Hilfswerk rund 98.500 Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika mit mehr als 5,94 Milliarden Euro gefördert. Mehr Informationen finden Sie unter www.misereor.de.

Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 90 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland. Informationen zum KKV erhalten Sie im Internet unter www.kkv-bund.de,

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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