Schöne neue Welt

Blick in einen Entwurf  der „Werkstattgruppe für Architektur und Urbanismus“. Der heutige Vodafone-Shop hat sich in ein schickes Café verwandelt. Die Stadtsparkasse (links) durfte bleiben.
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  • Blick in einen Entwurf der „Werkstattgruppe für Architektur und Urbanismus“. Der heutige Vodafone-Shop hat sich in ein schickes Café verwandelt. Die Stadtsparkasse (links) durfte bleiben.
  • hochgeladen von Thomas Spekowius

Die bevorstehende Umgestaltung der Krischerstraße nimmt immer mehr Kontur an. Und weiterhin ist dabei auch die Meinung der Bürger ausdrücklich gefragt.

Nach mehreren Werkstattgesprächen stellen in dieser Woche gleich drei Planungsbüros ihre ersten Konzept-Entwürfe öffentlich im Ratssaal vor.
Dabei wurden bereits viele Gemeinsamkeiten aber auch klare Unterschiede deutlich. Auffällig ist: Die drei von Monheims Stadtplanern so wenig geliebten Pavillons – einst einmal städtebaulich der letzte Schrei – spielen in allen drei Konzepten keine Rolle mehr. Da wird wohl der Bagger rollen, wenn man sich denn mit dem Eigentümer einig wird.

Klar ist auch: Die Marschrichtung geht hin zu mehr Grün, zu mehr Aufenthaltsqualität und zu einem deutlich gedämpften Autoverkehr – freilich ohne dass man die PKWs dabei gleich ganz verdammen möchte. Denn damit kommen ja schließlich auch die Menschen angefahren, die dann durch die Stadt bummeln, die Cafés besuchen und in den Geschäften einkaufen sollen.

Am Dienstagabend wurden alle drei Konzepte präsentiert, kurz andiskutiert und die Bürgeranregungenen protokolliert. In den kommenden Wochen gilt es nun zu prüfen.
Fakt ist: Alle drei Varianten haben Vor- und Nachteile. Stadtplaner Robert Ulrich signalisierte denn auch bereits, dass es am Ende auch zu einer Mischvariante kommen könnte. Quasi von allem nur das Beste. Doch alles geht natürlich nicht uneingeschränkt. Denn irgendwann wird man eine Entscheidung treffen müssen, wie das letztlich charakerprägende und entscheidende Verhältnis zwischen Flaniermeile hier und Durchgangsstraße dort am Ende gegeneinander abgewogen wird.
Im Sommer 2013 soll mit dem Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Alte Schulstraße, Gartzenweg und Krischerstraße begonnen werden. Die hier auf dieser Seite vorgestellten Pläne werden wohl erst 2014 von der Utopie in die Realität überführt werden können.

Als dritter Abschnitt ist dann der Bereich bis hinunter zum Rhein geplant, wo dann zur Rheinpromenade hin ein neues Tor zur Innennstadt entstehen soll. Aber bis dahin fließt tatsächlich noch viel Wasser den Rhein runter.

Die Umgestaltung der Krischerstraße ist der nächste Schritt im Handlungskonzept Innenstadt. Bereits realisiert sind das Einkaufszentrum Monheimer Tor, der Neubau des Busbahnhofs und die Aufwertung des Rathausplatzes.

Alle Grafiken stammen von der Stadt und den entsprechenden Architekturbüros.

Autor:

Thomas Spekowius aus Monheim am Rhein

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