Kardinal Rainer Maria Woelki beim KKV: „Ein Thema, das mir am Herzen liegt.“

Mit großem Interesse verfolgten die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer die Ausführungen von Kardinal Woelki. | Foto: Ronald Morschheuser
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Vor 250 Zuhörerinnen und Zuhörern hatte S.E., Rainer Maria Kardinal Woelki, vor Mitgliedern aus dem KKV-Diözesanverband Köln, dem Pastoralteam, den Verbänden und Mitgliedern des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates von St. Gereon und Dionysius und Gästen, aufbauend auf seinen Fastenhirtenbrief 2015 die “Pastoralen Räume“ erläutert. Dabei wies er auf die Pflicht der Getauften und Gefirmten hin, zu evangelisieren: „Sprechen Sie über Ihren Glauben untereinander, lassen Sie sich in die Karten schauen, legen Sie ein persönliches Zeugnis ab, damit andere Menschen mit Christus in Berührung kommen“, so der Erzbischof. „Wir haben eine Berufung, weil wir von Gott ins Leben berufen und von ihm erlöst und getauft sind. Nur wenn wir in der Gemeinde etwas tun, dann leben wir unser Getauft-sein: Die Schritte hierzu sind Geistliche Wegarbeit – geistliche Praxis – soziale Nähe und Verantwortung – Vertrauen untereinander – Vertrauen in Gott,“ appellierte der Kardinal.

Um diesen Weg zu beschreiten wäre ein Blick nach Asien, Afrika oder Südamerika hilfreich, wo es der Kirche gelänge, „in der Fläche vor Ort zu bleiben.“ Aus der versorgten Gemeinde müsse eine mitsorgende Gemeinde werden. Es könne nicht sein, dass Kinder und Jugendliche nach der Taufe, nach der Erstkommunion bzw. nach der Firmung nicht mehr im Glauben gestärkt würden und nicht mehr mit Gott in Berührung kämen. So sei es sein Wunsch, dass verschiedene kleine Gemeinschaften und Kirchenorte mit unterschiedlichen Profilen ein Netzwerk mit Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen und der Caritas bilden würden. Er sei sich im klaren, dass dies nicht kurzfristig zu verwirklichen sei.

Die sich anschließenden Fragen beantwortete der Kardinal ausführlich. Gern kam der Erzbischof der Bitte des stellv. Vorsitzenden des Diözesanverbandes, Herbert Süß, nach, zum Abschluss des Abends, den Segen Gottes zu erbitten.

Weitere Informationen über den KKV finden Sie unter www.kkv-monheim.de und www.kkv-bund.de.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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