1. Mülheimer Promenadenfest: Innenstadt war voll wie lange nicht mehr

108Bilder

Ganz Mülheim schien auf den Beinen, als am Sonntag, 11. Mai, der Stadthafen von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld feierlich eröffnet wurde. Zusammen mit „Die City spielt“ mit dem Tag des Mülheimer Sports und dem verkaufsoffenen Sonntag lockte das Fest gut 35.000 Besucher, darunter auch viele aus den Nachbarstädten, in die Innenstadt und an die Ruhr. Das verspätete April-Wetter konnte deren Stimmung keineswegs verhageln: Fröhliche Gesichter attestierten dem 1. Mülheimer Promenadenfest eine bestandene „Feuerprobe“.

Kurz vor dem Start stellte noch eine Sturmwarnung die Organisatoren der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) vor einige Herausforderungen. „Rund 1.000 Helferinnen und Helfer aus Vereinen und acht Hilfsorganisationen haben schließlich zum Gelingen des größten Stadtfestes seit dem Stadtjubiläum 2008 beigetragen – dafür allen ein dickes Dankeschön!“ so MST-Geschäftsführerin Inge Kammerichs.

Maritime Atmosphäre

Nach dem Durchschneiden des Bandes startete ein großes Familienfest für alle Mülheimer sowie ihre Gäste. Für maritime Atmosphäre sorgten – neben dem starken Wind – der Shanty-Chor „Kormoran“, eine Schiffsparade und Käpt’n Blaubär und Hein Blöd. Auf der Hafenbühne an der Ruhr wurde ein zehnstündiges Musikprogramm präsentiert. Die Ruhr River Jazzband, Four 2 the Bar, FKK, die Tanzschule Ritter und Soul-Express brachten die Zuhörer in Bewegung: Trotz kühler Temperaturen und einiger Regenschauer trotzten die Fans tapfer den Wetterunbillen des Tages und swingten sich warm.

Tag des Mülheimer Sports

Auch die Innenstadt war bestens besucht, die Menschen flanierten von der Ruhr bis zum Forum und zurück. Auf der Schloßstraße und in einigen leerstehenden Ladenlokalen, auf dem Synagogenplatz und der Sportbühne am Forum verfolgten sie die Vorführungen von rund 30 Sportvereinen im Rahmen des „Tags des Mülheimer Sports“, darunter Kunstradfahren, Zumba, Judo, Bogenschießen oder Tanzen. Mitmachaktionen luden dazu ein, selbst aktiv zu werden und vielleicht ein neues sportives Hobby „anzutesten“. „Gerade die weniger bekannten Sportarten wie Bogenschießen, American Football oder Boule stießen auf großes Interesse“, freut sich Martina Ellerwald, Leiterin des Mülheimer SportService: „Es hat sich wirklich gelohnt, den Tag des Mülheimer Sports mit dem Promenadenfest, verkaufsoffenen Sonntag und ‚Die City spielt‘ zusammenzulegen: So voll war es lange nicht in der City, die Besucher waren sehr entspannt und gern zum Mitmachen bereit.“

City aus der Vogelperspektive

Suppi Huhn mit den Kinderkönigen zog am ehemaligen Kaufhof die Kinder in seinen Bann, und der Kaufhof selbst sorgte für – diesmal positives – Interesse: Die Schaufenster zeigten, unterstützt von der WGI, mit eindrucksvollen Luftaufnahmen von Andreas Köhring die City aus der Vogelperspektive. Laternenakrobat Noah bewältigte gleichermaßen spaßig wie atemberaubend seine biegsame Laterne und sorgte ebenso wie die Matrosen, die als Walk Act unterwegs waren, und das Meerjungfrauen-Body-Painting für Kurzweil. Auf der Infomeile konnte man sich unter anderem über das Wohnen am Wasser informieren, und die Gastromeile bot diverse kulinarische Stärkungen an.

Feuer- und Wassershow

Den krönenden Abschluss des Promenadenfestes bildete die eindrucksvolle und farbenfrohe Feuer- und Wassershow „Flames of Water“ auf der Ruhr. Auch zu vorgerückter Stunde säumten noch zahlreiche Besucher den Stadthafen, die sich dieses Highlight nicht entgehen lassen wollten. Text: MST

Fotos: Joshua Belack

Autor:

Joshua Belack aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.