Helge Schneider: „Pretty Joe und die Dorfschönheiten“ auf Tour

Ausnahmemusiker Helge Schneider greift während der Tournee "Pretty Joe und die Dorfschönheiten" auch zum Akkordeon. Fotos: PR-Foto Köhring/JA
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Mit großer Band, „Pretty Joe und die Dorfschönheiten“, startet Helge Schneider seine vorerst letzte Tournee. Elf Mal macht er in NRW Station. Sichtlich gut gelaunt erzählt Schneider, die Gitarre in der Hand, dass es viel Bewegung auf der Bühne geben wird. „Ich tanze gern und die Leute wollen das sehen“, fährt er fort.

Das werde funktionieren, weil die Band auch ohne ihn weiterspielt. „Ich kann dann wieder Quatsch auf der Bühne machen - und auch mal ne Pause.“ Letzteres „hat mir Tina Turner geraten - in einem Telefongespräch.“ Sie habe ihm auch geraten, auf das Aussehen zu achten.

"Verkleidung ist wichtig - Tina Turner macht das auch"

„Die Verkleidung ist wichtig, Tina macht das auch - mit ihren Haaren“, plaudert Schneider weiter. Er schiebt die Gitarre beiseite, greift zum Akkordeon und stimmt einen Walzer an. „Alles auf der Bühne ist wichtig, die Showelemente das Licht und jeder muss etwas anhaben, das zum Thema passt. Bis auf den Schlagzeuger, der ist Outsider und trägt einen weißen Anzug.“ Nur auf glitzernde Lichtelemente mit seinem Namen als Hintergrund lässt sich Schneider nicht ein. Er besteht auf einem schwarzen Hintergrund.
Zum Text des Titelsongs „Pretty Joe“, verrät er nichts, „den schreibe ich noch - im Flugzeug.“

Hits aus dem Album „Sommer, Sonne, Kaktus“

Die Show selbst lebe mindestens zur Hälfte von der Improvisation. Neben den Hits seines neuen Albums „Sommer, Sonne, Kaktus“ „sind auch die alten Klamotten zu hören, aber mit neuer Melodie und anderem Text.“ Wie sich „Katzenklo“, die „Wurstfachverkäuferin“, „Texas“ oder Fitze, fatze“ dann anhören ist noch „geheim“. Wann sie ins „Programm“ eingebaut werden, entscheidet der Boss spontan auf der Bühne.

Aus der Marinejacke unter den Kapuzenpulli

Dank der Qualität der Band wird das auch funktionieren, denn seine Mitstreiter kennt er seit 30 Jahren. Und sie kennen ihn. Zur Band gehören Peter Thoms (Percussion), Carlos Boes (Blasinstrumente), Sandro Giampiedro (Gitarre), Willy Ketzer („Schöntrommler“) Kai Struwe (Bass) und Rainer Lipski „an den Tasten. Und natürlich ist Sergej Gleithmann mit seinen neusten Steps dabei.
Als Frontmann schlüpft Schneider in die Figur „Pretty Joe“, aber nur „wenn ich es will“, sprichts, zieht die Marinejacke aus und streift sich den Kapuzenpulli über. „Ja, nach der Tournee gehe ich in den Vorruhestand. Dann bin ich 59“, kündigt Schneider lächelnd eine ein- bis zweijährige Tourneepause an. „Vielleicht gebe ich mal ein Konzert“, fährt er fort. Er brauche eine kreative Pause, um ein wenig zu experimetieren. „Das hat mir Tina Turner auch geraten.“

Termine und Tickethotline: 0201/804-6060

Helge tourt durch NRW und macht in folgenden Städten Station: Donnerstag, 19. Dezember und Freitag 20. Dezember 2013, Mülheim, Stadthalle. Dienstag, 25. Februar 2014, Theater am Marientor, Duisburg. Mittwoch, 26. Februar 2014, Dortmund, Westfalenhalle. Donnerstag, 27. Februar 2014, Münster, Münsterlandhalle. Freitag, 28. Februar 2014, Samstag, und Sonntag, 1. und 2. März 2014, Köln, Philharmonie. Mittwoch, 12. März 2014, Minden, Kampa-Halle. Sonntag, 16. März 2014, Grugahalle Essen. Freitag, 21. März, Stadthalle Bielefeld. Samstag, 6. September 2014, Tanzbrunnen Köln. Karten gibt es über unsere Tickethotline: 0201/804-6060.

Auszeit für die Babypause: Helge Schneider im Interview

Hier geht es weiter zur Themenseite Helge Schneider

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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