1Live-Schulduell: Rapper Cro heizte dem Gymnasium Heißen ein

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Von Lisa Stemmermann

„Wo bin ich hier eigentlich? In Mülheim? Oder in Heißen?“, fragte Sänger Cro. „In Mülheim-Heißen!“, lautete die Antwort der unzähligen Schüler des Gymnasiums Heißen, die sich vor der Bühne auf dem Schulhof an der Kleiststraße eingefunden hatten.

Weil Lehrer Marc Thaper vor wenigen Wochen beim 1Live-Schulduell überzeugen konnte (MW berichtete), kamen die Mülheimer am vergangenen Donnerstag in den Genuss eines exklusiven Konzerts mit dem Mann mit der Pandamaske. Zuvor griff Thaper noch selbst zur Gitarre und gab, angekündigt von 1Live-DJ Jan-Christian Zeller, sein Gesangstalent zum Besten. Beide heizten die Menge so richtig schön an.
Selbst der Wettergott outete sich an diesem Mittag als großer Cro-Fan. Er ignorierte die Vorhersagen der Meteorologen, ließ die Wolken verschwinden und die Sonne bei warmen 20 Grad scheinen. „Jemand Durst?“, machte sich der Rapper darum auch immer wieder Sorgen um seine Fans - und warf mehrfach Wasserflaschen in die Menge.

Cro gibt zahlreiche Songs zum Besten

Zu hören gab es ganz viele Songs seines Studioalbums „Roap“ (2012) und seiner Mixtapes sowie zahlreiche Freetracks - darunter „Kein Benz“, „Einmal um die Welt“, „Meine Zeit“, „Allein“ und „Du“. Gleichzeitig spielte der 23-Jährige den „Botschafter der Liebe“, fand DJ Zeller. Mindestens 20 neue Pärchen, forderte der Mann mit der Maske, soll es nach dem Auftritt geben, denn: „Ich glaube, hier draußen fehlt Liebe.“ Er selbst empfand große Sympathie für Willi, den Hausmeister des Gymnasiums, der immer wieder Thema von Cros Ansprachen war - sich aber nicht blicken ließ. Höhepunkt des gut einstündigen Konzerts war der Song „Easy“, mit dem der gebürtige Aalener Ende 2011 berühmt wurde. Da wurde aus voller Kehle mitgesungen und mitgehüpft. Ein gelungener Abschluss für ein exklusives Konzert.

Fast wäre einem Schüler des Gymnasiums übrigens die Sensation gelungen. „Wenn du den Basketballkorb triffst, nehme ich meine Maske ab“, forderte Cro den Abiturienten Sören heraus und drückte ihm den Basketball in die Hand. Insgesamt vier Versuche hatte der Schüler, den rund 30 Meter entfernten Korb auf dem Schulhof von der Bühne aus zu treffen. Doch trotz lautstarker Unterstützung aus dem Publikum verfehlte er den Korb jedes Mal - wenn auch sehr knapp. „Ich komm‘ mit dem Druck nicht klar“, so die Begründung. Genauso erfolglos war Rapper Cro, der sich ebenfalls im Körbewerfen versuchte. Auch er machte eine sportliche Figur, konnte jedoch keinen Treffer für sich verbuchen. Und dann stand auch schon wieder die Musik im Vordergrund.

Der durfte auch Dennis Goschkowski vom Otto-Hahn-Gymnasium lauschen. Gemeinsam mit Christoph Reuter vom Stadtgymnasium Detmold musste er sich dem Mülheimer Marc Thaper im finalen Stechen geschlagen geben. „Was am meisten geschmerzt hat, weil ich ja auch selber Musik mache, ist, dass ich leider nicht Vorband von Cro sein durfte“, bedauert Goschkowski in einem Interview mit 1Live. Den Tag in Mülheim hat er dennoch genossen.

Wie es zu dem Gewinn des Konzerts kam, lesen Sie hier.

Fotos: PR-Foto Köhring/Pia Kamps

Autor:

PR-Foto Köhring aus Mülheim an der Ruhr

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