50-Jähriger stirbt nach Brand

Ein Wohnungsbrand in Winkhausen forderte heute Morgen ein Todesopfer. Nach Angaben von Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes kam ein 50-jähriger Mann in einer Wohnung an der Bruchstraße ums Leben.

Nach der Alarmierung der Feuerwehr um 3.26 Uhr, waren die ersten Einsatzkräfte bereits fünf Minuten später an der Einsatzstelle. Mehrere Anrufer hatten die Feuerwehr informiert. Flammen und dichter Rauch drangen beim Eintreffen der Rettungszüge aus den Fenstern der Wohnung in der zweiten Etage, die mit dem Dachgeschoss verbunden ist.

Mann leblos in Wohnung gefunden

Die Mutter des Opfers, die im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses wohnt, stand auf der Straße. Sie teilte dem Einsatzleiter mit, dass sich ihr Sohn noch in der Brandwohnung befände.

Daraufhin wurden sofort drei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. In der Dachgeschosswohnung entdeckten die Feuerwehrmänner den leblosen Körper. Sie trugen ihn schnell aus der Wohnung. Doch der Einsatz kam zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Andere Anwohner wurden evakuiert

Aufgrund der Rauchausbreitung wurden die Personen aus dem Nachbarhaus vorsorglich ins Freie geführt. Die acht Anwohner dieses Hauses kamen vorübergehend in einem Bus der Mülheimer Verkehrsgesellschaft unter. Notfallseelsorger betreuten die Evakuierten.

Die parallel eingeleitete Brandbekämpfung führten die Feuerwehrleute durch das Treppenhaus und von aussen über zwei Drehleitern durch.

Aufgrund der Bauart des Gebäudes entdeckten die Mannschaften immer wieder Glutnester. Da sich diese teilweise in den Deckenbereichen befanden, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten sehr aufwendig. "Außerdem kam ein gewisser Kamineffekt zum Tragen, der die Nachlöscharbeiten zusätzlich beeinträchtigte", sagte Drewes auf Nachfrage. "Der Einsatz endete gegen 9 Uhr", so der Pressesprecher.

Bruchstraße wieder einseitig befahrbar

Die Feuerwehr Mülheim war mit zwei Löschzügen, zwei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Atemschutzcontainer im Einsatz. Die Bruchstraße war seit Einsatzbeginn gesperrt. Inzwischen kann sie zumindest einseitig wieder befahren werden.

"Zur Ursache des Brandes können wir noch nichts sagen", erklärte Drewes. "Die Brandursachenermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen."