Achtes Treffen der Alt-Eppinghofer

Auch um die Eppinghofer Straße von damals geht es beim Treffen der „Alten Eppinghofer“ am kommenden Sonntag. Die historische Aufnahme zeigt die Eppinghofer Straße Anfang der 1950er Jahre beim Ausbau zu einer mehrspurigen Straße. Blickrichtung ab Bahnhof Richtung Eppinghofen. Links erkennbar die Löwen-Apotheke und der Treppenaufgang zu dem damals im Stadtteil sehr bekannten Dr. Klapheck. | Foto: Foto: Sammlung Winnesheidt
  • Auch um die Eppinghofer Straße von damals geht es beim Treffen der „Alten Eppinghofer“ am kommenden Sonntag. Die historische Aufnahme zeigt die Eppinghofer Straße Anfang der 1950er Jahre beim Ausbau zu einer mehrspurigen Straße. Blickrichtung ab Bahnhof Richtung Eppinghofen. Links erkennbar die Löwen-Apotheke und der Treppenaufgang zu dem damals im Stadtteil sehr bekannten Dr. Klapheck.
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Am kommenden Sonntag, 6. März, wird es wieder voll in Eppinghofens Bürgergarten an der Aktienstraße 80. Im großen Saal treffen sich wie jedes Jahr am ersten Märzsonntag die „Alten Eppinghofer“, um über alte Zeiten zu schwatzen.

Und das bereits zum achten Mal. Alt-Eppinghofer Ladenbesitzer, ihre Kunden von früher, ehemalige Nachbarn und die Kinder von damals treffen sich wieder, um Erinnerungen über das Eppinghofen von früher auszutauschen. Alle Interessierten an und aus dem Stadtteil sind zu diesem offenen Treffen eingeladen.
Das erste Treffen im Jahr 2009 entstand spontan und als Reaktion auf eine WAZ-Serie über die früheren Geschäfte auf der Eppinghofer Straße. Die Einzelhändler von einst und ihre Kunden, die Kinder der 50er und 60er Jahre und ganze Nachbarschaften trafen sich nach vielen Jahren erstmals wieder und feierten laut und fröhlich ihr nostalgisches Wiedersehen; zunächst in zwei Räumen des Bürgergartens, die an diesem Sonntagvormittag aus allen Nähten platzten. Inge Merz, die Autorin der Laden-Serie, fand sich als Organisatorin und Moderatorin wieder.
Schon viele Themen haben die „Alten Eppinghofer“ bei ihren mittlerweile sieben Jahrestreffen „behandelt“: Ging es 2010 um das Alltagsleben im alten Eppinghofen, so konnten 2011 eigene Fotos von Häusern und Straßen aus früheren Zeiten mitgebracht werden, die mit einem Epidiaskop an die Wand geworfen wurden. Im Jahr darauf gab es eine Diavorführung mit Fotos aus dem Stadtteil von 1910 bis in die 1980er Jahre. 2013 sollten die Eppinghofer ihre selbst aufgeschriebenen Späße und Werke aus alten Zeiten am Mikrofon zum Besten geben. Dazu gab es zuvor als Hilfe einen Schreibblock mit Leitfaden. 2014 ging es um das Thema Schulzeit und Kinderspiele, bei dem der ganze Saal spontan Kinderlieder anstimmte, wie jenes vom Plumpsack oder von der Klipperklapper-Oberschule. Im vergangenen Jahr schließlich war es „Das Offene Mikrofon“, eine Einladung an alle, etwas zu erzählen, wenn es denn von Eppinghofen handelte.
Auch in diesem Jahr ist kein bestimmtes Thema vorgegeben. Wie immer können Fotos aus Eppinghofen mitgebracht werden, die die Runde machen. Das Mikrofon steht wieder für alle bereit, die sich trauen, etwas vom alten Eppinghofen zu erzählen: Von den Geschäften, in denen man kaufte, von den Menschen, die man kannte, von den Lehrern, die schon lange nicht mehr leben, von Häusern, die abgerissen wurden. Vielleicht auch von den Veränderungen im Stadtteil. Einst in Eppinghofen… so wie die damalige WAZ-Serie hieß, so steht es für zwei Stunden auch dieses Jahr wieder über dem Treffen der „Alten Eppinghofer“, welches von 11 bis 13 Uhr stattfindet. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann im Saal des Bürgergartens ab 12 Uhr essen.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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