Gastronomie „Leineweber“ erweitert das Angebot

Seit mehr als einem halben Jahr sind die Türen der Gastronomie „Leineweber“ an der Leineweberstrasse 65 nun geöffnet. Hinter dem Projekt steckt der Beschäftigungsförderer Pia. Mit dem Lokal sollen hauptsächlich Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge mit Interesse an Gastronomie der Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Seit Eröffnung wird das Angebot stetig ausgebaut. Nachdem „Mittagstisch“ und „Kaffee und Kuchen“ bietet die Gastronomie nun die „Blaue Stunde“ an.

In den ehemaligen Räumlichkeiten der spanischen Küche „Pinchos“ startete vor sechs Monaten das Integrationsprogramm mit sieben festen Mitarbeitern bestehend aus drei Köchen und vier Servicekräften. Mit Unterstützung von weiteren 450-Euro-Kräften wurde beim „Mittagstisch“ montags bis samstags von 12 bis 14.30 Uhr nationale wie internationale Küche mit frischen und regionalen Produkten serviert.

Nachdem Erfolg des Mittagstisches wurde das Angebot bald darauf um „Kaffee und Kuchen“ erweitert. Aufgrund der vielen Besucher plante das Team um Pia-Geschäftsführer Frank Schellberg und Gastronomie-Geschäftsführer Razvan Elyas die Hinzunahme der oberen Etage. „Mit 80 Sitzplätzen kommen wir bei den vielen Besuchern viel besser klar“, so Frank Schellberg.

Mitarbeiter verbindet Interesse an Gastronomie

Finanziert wurde das Projekt anfangs aus eigenen Mitteln. „Da unser Programm mit anderen Lokalitäten in Konkurrenz steht, erhalten wir keinerlei Zuschüsse für unsere Stellen“, erklärt Frank Schellberg. Derzeit sind 12 Mitarbeiter in der Gastronomie tätig, davon drei Aushilfskräfte. „Die Mitarbeiter verbindet ihr Interesse in der Gastronomie tätig zu sein. Wir sind auch jederzeit auf Talentsuche“, so Frank Schellberg.

Dabei spiele es keine Rolle ob Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge oder sonstiges. Jeder der sich in der Gastronomie ausprobieren möchte, könne sich bei Razvan Elyas bewerben. „Bei uns bringt sich jeder mit seinen Fähigkeiten ein und wir richten unser Angebot danach“, so Frank Schellberg weiter.

Blaue Stunde

Auf Wunsch der Gäste wurde nun das Angebot der „Leineweber“ um ein Abendangebot erweitert. Als „Blaue Stunde“, ein Begriff aus der Kunst und Kultur, wird laut Frank Schellberg die Zeit zwischen Tag und Nacht bezeichnet. „Mit unserer Idee möchten wir die Leute auch am Nachmittag oder Abend in die Stadt zum Essen einladen“. Serviert werden von 17 bis 21 Uhr beispielsweise gefüllte Pfannkuchen, Königsberger Klopse und Himmel und Erde. Neben der großen Portion gibt es alle Angebote auch als kleine „Reviertappas“.

Einen Flyer zur „Blauen Stunde“ gibt es online unter www.leineweber65.de/angebote/blaue-stunde

Autor:

Fabian Kloster aus Mülheim an der Ruhr

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