Live in Rom: Mülheimer bei der Beerdigung von Bud Spencer

Im Rathaus auf dem Kapitol lag Bud Spencer aufgebahrt - hier konnten sich die Fans von ihrem Idol verabschieden. Foto: Sebastian Meinschen
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  • Im Rathaus auf dem Kapitol lag Bud Spencer aufgebahrt - hier konnten sich die Fans von ihrem Idol verabschieden. Foto: Sebastian Meinschen
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Für Benjamin Brenzel, eingefleischter Fan der "Vier Fäuste für ein Halleluja" & Co., sind es traurige Tage: Bud Spencer, bürgerlich Carlo Pedersoli, verstarb am Montag, 27. Juni, im Alter von 86 Jahren. Heute wurde er in Rom beerdigt - und der Mülheimer stand während der Prozession vor der Kirche „Santa Maria in Monte Santo“ an der Piazza del Popolo.

"Terence Hill ist schnell in die Kirche geflüchtet, von ihm hat man nicht viel gesehen", schreibt er der Mülheimer Woche live während der Trauerfeier. Der langjährige Partner des italienischen Raufbolds war mit seiner Frau Lori gekommen. "Franco Nero habe ich auch gesehen!" Klar, dass sich neben Familie und Freunden auch die italienische Schauspielszene zu dem öffentlichen Ereignis blicken ließ. "In die Kirche durften aber nur geladene Gäste", berichtet Benny. Dazu gehörten laut Medienberichten wohl auch Roms früherer Bürgermeister Gianni Alemanno und Claudio Lotito, Präsident von Spencers Lieblingsverein Lazio Rom.

Spencers Witwe Maria, Mutter seiner drei Kinder, hatte den Sarg zuvor zu einer Live-Version von "Dune buggy", der Titelmusik von „Zwei wie Pech und Schwefel“, in die Kirche begleitet - zu anerkennendem Beifall der Trauergäste. Bereits am Mittwoch war der Leichnam im Rathaus aufgebahrt worden, damit sich Fans von ihm verabschieden konnten - auf Wunsch der Familie. Er lag dort in einem schwarzen Anzug, mit gefalteten Händen und Rosenkranz. Sein Bild stand vor dem mit transparentem Tuch abgedeckten Sarg.

Dass sich Benjamin Brenzel persönlich von dem Star verabschieden wollen würde, war für ihn schon kurz nach Bekanntgabe der Feierlichkeiten klar. "Aber ich musste noch eine Nacht drüber schlafen", gesteht er. Am Mittwochmittag wurde dann kurzerhand der Urlaub eingereicht und die Flüge von Düsseldorf nach Fiumicino und zurück gebucht. Den Trip nach Rom wird er vermutlich nie wieder vergessen. Und Bud Spencer glücklicherweise auch lebend in Erinnerung behalten. "Ich habe ihn mal in Bochum getroffen - und davon ein großes Erinnerungsbild im Wohnzimmer hängen!"

Übrigens:
Am 9./10. September findet das nächste Spencerhill Fantreffen in der Westernstadt Eldorado statt (Eldorado Templin, Am Rödellinsee 1, 17268 Templin). Weitere Infos dazu unter www.spencerhill-fantreffen.de.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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